Kommentar |
Die HerausgeberInnen der Zeitschrift für Pädagogik und Theologie haben sich im Jahr 2020 mit dem Aufruf „Gerade jetzt! – 10 Thesen, warum der Religionsunterricht in der Corona-Zeit unverzichtbar ist“ an die Öffentlichkeit gewendet. Wir möchten diesem Anliegen in der Lehrveranstaltung nachgehen und mit den Themen des Konziliaren Prozesses verknüpfen. Gerechtigkeit – Frieden – Bewahrung der Schöpfung charakterisieren als Themenfelder den kompetenzorientierten Religionsunterricht und finden sich sowohl im Lehrplan des Faches evangelische und katholische Religion als auch in den einschlägigen Religionslehrbüchern. Ausgehend von einer Lehrplan- und Schulbuchanalyse werden wir aus dem Blickwinkel der Pandemieerfahrung versuchen, die Thematik des Konziliaren Prozesses neu zu interpretieren. Die Studierenden werden am Ende der Lehrveranstaltung die Lernerfahrung einer eigenen Stundenpräsentation gemacht haben und Kompetenzen zur Methodik und Gestaltung von Unterricht erworben haben. Ein eventuell notwendig werdendes digitales Format wird in Absprache mit den Studierenden vereinbart werden. |
Literatur |
Marita Koerrenz: Schöpfung gestalten. Mit Jugendlichen Religion und Ethik denken, Göttingen 2020; Martina Kumlehn: Konfligierende Krisendeutungen und Krisennarrative. Deutungssensible Impulse religiöser Bildung in der Covid-19-Pandemie, in: Zeitschrift für Pädagogik und Theologie (ZPT) 72 (4) 427-441; Rainer Lachmann/Gottfried Adam/Martin Rothgangel (Hg.): Ethische Schlüsselprobleme. Lebensweltlich-theologisch-didaktisch, Theologie für Lehrerinnen und Lehrer (TLL); Bd.4, Göttingen 2006. |