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PRAESENZ (PRESENCE): Der Blick in die Ferne: Warum auch Soziolog:innen über Außerirdische nachdenken - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Blockveranstaltung Langtext
Veranstaltungsnummer 192029 Kurztext
Semester WS 2021 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 25 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 30
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Fr. 12:00 bis 14:00 Einzel-V. 29.10.2021 bis
29.10.2021
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 223   findet statt

Vorbesprechung

 
Einzeltermine anzeigen kA. 13:00 bis 18:00 Block+Sa 10.12.2021 bis
11.12.2021
Bachstrasse 18 - HS Bachstraße 18k, KU   findet statt  
Einzeltermine anzeigen kA. 13:00 bis 18:00 Block+Sa 14.01.2022 bis
15.01.2022
Bachstrasse 18 - HS Bachstraße 18k, KU   findet statt  
Einzeltermine anzeigen kA. 13:00 bis 18:00 Block+Sa 28.01.2022 bis
29.01.2022
Bachstrasse 18 - HS Bachstraße 18k, KU   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Brachat, Stefan , Dr. phil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Soziologie
Inhalt
Kommentar

Achtung Raumänderung: Das Seminar findet im Hörsaal Bachstraße 18k statt.

Auch wenn es bisher keine empirischen Belege für die Existenz außerirdischen Lebens, geschweige denn außerirdischer Intelligenzen gibt, so ist doch unsere kollektive Vorstellungswelt bereits seit langem von ihnen bevölkert. Sie begegnen uns in Büchern und Filmen sowie in Berichten über ungeklärte Himmelsphänomene (UFOs/UAPs), als deren Verursacher sie regelmäßig ins Spiel gebracht werden. 

Außerirdische sind aber mehr als nur ein popkulturelles Phänomen. Die Vorstellung, es könne irgendwo da draußen intelligentes Leben geben, beflügelt nicht nur die Fantasie von Science-Fiction-Autorinnen und Filmemachern. Sie ist auch Ausgangspunkt ernsthafter wissenschaftlicher Forschungen. 

Bereits seit den frühen 1960er Jahren sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler weltweit damit befasst, den uns umgebenden Kosmos nach Anzeichen für die Existenz außerirdischer Intelligenz abzusuchen. Auch wenn diese Unternehmungen bisher nicht erfolgreich waren, so hat doch das wissenschaftliche Interesse an der Frage nach der Existenz von außerirdischem Leben im Allgemeinen sowie von intelligentem außerirdischem Leben im Speziellen, beflügelt durch neuere Erkenntnisse der Astronomie (z. B. die Entdeckung von Exoplaneten) und Biologie (Erkenntnisse über die hohe Widerstandsfähigkeit des Lebens auf der Erde), in den letzten Jahrzehnten deutlich zugenommen. Es sind bisher jedoch vor allem Naturwissenschaftlerinnen und Naturwissenschaftler, die sich für das Thema interessieren. Dabei ergeben sich im Kontext der Suche nach außerirdischer Intelligenz auch zahlreiche Fragen, die den Kompetenzbereich der Soziologie berühren (Wie und unterwelchen Bedingungen wäre eine Verständigung mit nicht-menschlichen Wesen überhaupt möglich und welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Ausrichtung der Forschung? Welche teils unreflektierten Vorannahmen über potenzielle Außerirdische beeinflussen die vorhandenen Suchstrategien? Was lässt sich über die möglichen gesellschaftlichen Folgen eines wie auch immer gearteten Kontaktes mit einer fremden Intelligenz aussagen? usw.) 

Die Soziologie zeigt sich, wenn es um das Thema Außerirdische geht, bisher sehr zurückhaltend. Es gib allerdings auch Ausnahmen. So haben die Soziologen Andreas Anton und Michael Schetsche jüngst die Etablierung einer neuen soziologischen Teildisziplin („Exosoziologie“) vorgeschlagen, die sich explizit mit solchen Fragen befassen soll.  

Auf Basis der Lektüre und Diskussion ausgewählter Texte spüren wir im Seminar der Frage nach, inwiefern es sinnvoll sein kann, sich aus einer soziologischen Perspektive mit dem Thema Außerirdische bzw. der wissenschaftlichen Suche nach ihnen zu befassen. 

Literatur

Schetsche, M./Anton, A. (2019): Die Gesellschaft der Außerirdischen. Einführung in die Exosoziologie. Wiesbaden.

Leistungsnachweis

BASOZ 42 aktive Teilnahme (PRÜFUNGsleistung Große Hausarbeit ist in dieser Veranstaltung nicht möglich)

BASOZ 43 aktive Teilnahme und ggf. Hausarbeit

BASOZ 44 aktive Teilnahme und ggf. mündliche Prüfung

BASOZ 45 aktive Teilnahme und ggf. Hausarbeit o. mündliche Prüfung

 

TEILNAHMEleistungen erfolgen ohne Prüfungsanmeldung in Friedolin.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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