Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 

PRAESENZ (PRESENCE): Luhmann und Habermas - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 191987 Kurztext
Semester WS 2021 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 25 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 30
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Di. 10:00 bis 12:00 w. 19.10.2021 bis
08.03.2022
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 221   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Oberthür, Jörg , Dr. phil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Soziologie
Inhalt
Kommentar

<

Was bedeutet Fortschritt im gesellschaftlichen Zusammenleben? Worin bestehen die zentralen Probleme der Gegenwartsgesellschaft und welchen Beitrag kann eine sozialwissenschaftliche Analyse zu ihrer Lösung leisten? Man sollte annehmen, dass die soziologische Theorie nach mehr als einem Jahrhundert intensiver Beschäftigung mit Modernisierungsprozessen und deren Krisen adäquate Antworten hierauf zu geben hätte. Zu den irritierenden Erkenntnissen des Soziologiestudiums gehört es indessen, dass nicht allein die Richtigkeit der Antworten, sondern auch die Angemessenheit von solchen Fragen offenbar umstritten ist.

Niklas Luhmann und Jürgen Habermas stehen mit ihren Beiträgen zur soziologischen Theorienentwicklung und Zeitdiagnose exemplarisch für Gegenpole der Debatte und haben die Gegenwartssoziologie wie nur wenige andere entscheidend mitgeprägt. Was ist die Gesellschaft? Wie können wir auf den gesellschaftlichen Wandel Einfluss nehmen? Kann und soll die Soziologie dabei auch kritisierend mitwirken – und falls ja: was wäre eigentlich zu kritisieren? Das Seminar versucht, Antworten auf diese Fragen in der Auseinandersetzung mit Luhmanns und Habermas‘ Werken zu finden. Deren Positionen, die sich in mancher Hinsicht und etwas polemisch auf den Gegensatz ‚Systeme oder Menschen‘ bringen ließen, können unmittelbar aufeinander bezogen werden, weil beide Autoren ihrerseits einen Wissenschaftsstreit eröffnet haben, dessen Aktualität in vielerlei Hinsicht noch immer gegeben ist.

Ziele des Seminars sind vor diesem Hintergrund der Erwerb von grundlegenden Kenntnissen über zwei zentrale soziologische Theorien der Gegenwart und ihre Zeitdiagnosen (Niklas Luhmanns Systemtheorie und Habermas‘ Theorie 'kommunikativen Handelns') sowie ein tieferes Verständnis disziplinärer soziologischer Grundprobleme (Individuum-Gesellschaft, Systemstruktur & Handlungssinn, Problem der Kritik usw.), die durch die Habermas-Luhmann-Kontroverse in pointierter Weise abgebildet werden.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

Impressum | Datenschutzerklärung