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PRAESENZ (PRESENCE): Pfaffe Lambrechts 'Alexander' - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 191953 Kurztext
Semester WS 2021 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 0 (manuelle Platzvergabe) Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 25
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Fr. 12:15 bis 13:45 w. 22.10.2021 bis
11.02.2022
Fürstengraben 1 - SR 147   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Domhardt, Christopher , Dr. phil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Germanistische Literaturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

          Diz lît, daz wir hî wurchen,                      Der Dichtung, die wir hier verfertigen,
          daz sult ir rehte merchen.                         sollt ihr eure Aufmerksamkeit widmen.
          Sîn gevuoge ist vil reht.                             Sie ist ganz richtig zusammengestellt.
          Iz tihte der phaffe Lambret.                     Verfasst hat sie der Kleriker Lambrecht.
          Er tâte uns gerne ze mâre,                       Er möchte uns berichten,
          wer Alexander wâre.                                 wer Alexander [der Große] war.

 

Man stelle sich vor: Ausgerechnet ein Pfaffe, also ein Geistlicher, ist für die erste deutsche Großerzählung mit einem nicht-biblischen Stoff verantwortlich...

Der ›Alexander‹ des Pfaffen Lambrecht gehört vielleicht nicht zu den bekanntesten Werken des deutschen Mittelalters, gleichwohl aber zu den bedeutendsten (und steht deswegen auch auf der Lektürliste). Er läutet, wie angedeutet, nicht nur eine epochale Zäsur ein – mit ihm beginnt die frühhöfische Epik –, beim ›Alexander‹ handelt es sich außerdem um »de[n] erste[n] deutschsprachige[n] ›Roman‹« (Kurt Ruh). Weil er darüber hinaus durchaus kurzweilig ist und sehr viel von dem zeigen kann, was ma. Literatur im Allgemeinen ausmacht, scheint er als Gegenstand einer Einführungsveranstaltungs nachgerade prädestiniert.

Im Seminar wollen wir uns dem Text gemeinsam auf drei verschiedene Weisen nähern: zunächst induktiv, anschließend narratologisch und schließlich intertextuell bzw. fassungvergleichend. Dabei soll die realhistorische Dimension der Erzählung, soweit möglich, ausgeblendet werden.

Literatur

Pfaffe Lambrecht: Alexanderroman. Mittelhochdeutsch / Neuhochdeutsch, hg., übers. u. komm. v. Elisabeth Lienert, Stuttgart: Reclam 2007/2019 (RUB 18508)
[Neupreis: 15,00€; gebraucht ab: 8,00€]

Weitere Literatur wird via Moodle zur Verfügung gestellt.

Bemerkung

Das Seminar ist zwar als Präsenzveranstaltung geplant. Es kann aber sehr wohl sein, dass wir aufgrund der Corona-Pandemie einander nur online sehen können. Ist dies der Fall, finden wir uns wöchentlich zu Zoomsitzung zusammen. Dabei gilt Campflicht.

Unabhängig von der Veranstaltungsform werden in Vorbereitung der Hausarbeit von den Teilnehmenden semesterbegleitend drei extracurriculare Aufträge verlangt. Deren Erledigung UND die regelmäßige, aktive Teilnahme an den Seminarsitzungen sind Voraussetzungen für die Prüfungszulassung.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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