Das Seminar will die Entwicklung postkolonialer Filmtheorie im Kontext medienwissenschaftlicher, philosophischer und kulturtheoretischer Diskussionen des Postkolonialismus der letzten 30 Jahre analysieren und diskutieren.
Das Seminar will zunächst auf klassische Texte referieren, um dann die wichtigsten Veränderungen und Entwicklungen zu erarbeiten und dabei zu fragen, welche „Turns“ und wissenschaftlichen Moden (bspw. durch die kulturwissenschaftliche Wendung der Geisteswissenschaften) diese Richtungen beeinflusst haben. Flankiert werden soll diese Lektürearbeit durch die Analyse ausgewählter Filme und der Frage, wie diese selbst an der Bildung theoretischer Paradigmen mitwirken. Eine Lektüre- und Filmliste wird es zu Beginn des Semesters auf dem Seminarplan geben. Ziel des Seminars ist es, gemeinsam einen fundierten Überblick über den „state of the art“ postkolonialer (Film-)Theorie zu erarbeiten.
Neben der regelmäßigen Teilnahme gehört zur Arbeitsleistung auch die Sichtung von dem Seminar begleitenden Filmen. Die Filme werden zur Verfügung gestellt.
Jede(r) Studierende muss ferner für einen Text des Seminars Leitfragen erarbeiten, anhand derer die Mitstudierenden ihre Textlektüre ausrichten. Anhand dieser Leitfragen findet dann die von den jeweiligen Studierenden moderierte Diskussion statt.
Das Seminar wird mit einer Hausarbeit von 10-15 Seiten (BA/MA) abgeschlossen; die Hausarbeitsthemen sollen im Rahmen des Seminars liegen und werden nach individueller Absprache vergeben. |