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PRAESENZ: Magna Grecia; autochthone Völker und die Griechen - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer 191819 Kurztext
Semester WS 2021 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Di. 10:00 bis 12:00 w. 19.10.2021 bis
11.02.2022
Fürstengraben 1 - HS 145   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Tsochos, Charalampos, Privatdozent, Dr. phil. habil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Altertumswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Der antike griechische Geschichtsschreiber Polybios bezeichnete im 2. Jh. v. Chr. als erster in seinem Werk das Gebiet zwischen Neapel und Syrakus auf Sizilien als Großgriechenland, oder überliefert auch oft als Magna Graecia. Heutzutage bezeichnet man mit diesem Begriff die südlichen Regionen der italienischen Halbinsel (Kampanien, Apulien, Lukanien) einschließlich Siziliens. Ab dem 8. Jh. v. Chr. begann die Kolonisierung dieser Region durch griechische Siedler, die zahlreiche Poleis vorwiegend an den Küsten gründeten und obwohl es viele nichtgriechische Stämme in diesen Gebieten gab, wurden sie stark von der griechischen Sprache und Kultur geprägt. Politisch waren diese Poleis meist unabhängig, viele gründeten aber auch die sog. Koina, wie z.B. der Italiotenbund unter der Führung von Tarent. Der griechische Einfluss verlor allmählich mit der Expansion Roms an Bedeutung, blieb aber ein wichtiger kultureller Faktor, der sich bis heute durch die Erhaltung von Resten der griechischen Sprache bestätigt wird. Im Rahmen der Vorlesung befassen wir uns mit der Geschichte der autochthonen Bevölkerung (z.B. Osker, Messapier), mit der griechischen Kolonisierung, ihren Gründen und mit ihrer Einwirkung auf die lokale Bevölkerung sowie mit der Entwicklung der griechischen Poleis bis zur römischen Expansion.

Literatur

W. Altgeld et al., Geschichte Italiens (Stuttgart 2016); J. Boardman, Kolonien und Handel der Griechen. Vom späten 9. bis zum 6. Jahrhundert v. Chr. (München 1981); L. Cerchiai, Die Griechen in Süditalien. Auf Spurensuche zwischen Neapel und Syrakus (Stuttgart 2004); J.-P. Descoeudres (Hrsg.), Greek Colonists and Native Populations. Proceedings of the First Australian Congress of Classical Archaeology, held in honour of Emeritus Professor A. D. Trendall, Sydney, 9-14 July 1985 (Canberra 1990); F. Durando et al., Magna Graecia. Kunst und Kultur der Griechen in Italien (München 2004); P. Funke, Western Greece (Magna Graecia), in: Konrad Kinzl (Hrsg.), A Companion to the Classical Greek World (Oxford 2006) 153-173; E. Greco, Magna Grecia (Rom / Bari 2008); G. F. La Torre, Sicilia e Magna Grecia. Archeologia della colonizzazione greca d'Occidente (Rom 2018); G. Pugliese Carratelli, Magna Grecia (Mailand 1996); A. D. Trendall, Rotfigurige Vasen aus Unteritalien und Sizilien (Mainz 1990); G. R. Tsetskhladze (Hrsg.), Greek colonisation. An account of Greek colonies and other settlements overseas, Mnemosyne, Suppl. 193, Bde. 1-2 (Leiden 2006-2008).

Bemerkung

Arch300/ 310/ 400/ 750-753,

Beginn: 26.10.2021.

Voraussetzungen

Arch200.

Leistungsnachweis

Klausur (90 Min.).

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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