Voraussetzungen |
Es gibt wöchentliche Übungsblätter mit verschiedenen Aufgaben.
Davon muss wöchentlich eine Aufgabe gelöst werden und über Moodle abgegeben werden.
Die von Ihnen abgegebenen Aufgaben werden mit "bestanden" oder "nicht bestanden" bewertet.
Zur Zulassung zur Prüfung ist es nötig, mindestens 80% der abgegebenen Aufgaben "bestanden" zu haben. |
Lerninhalte |
Sie wissen, wie sich die Wahrheitswerte umgangssprachlicher Aussagen ergeben, die durch Verknüpfung von Aussagen durch "... und ...", "... oder ...", "wenn..., dann ...", "... genau dann, wenn ..." oder "nicht ..." entstehen -- das nenne ich umgangssprachliche Aussagenlogik.
Wir schauen uns in der Vorlesung formale Logiken an, mit denen man umgangssprachliche Logiken modelliert. In der formalen Logik modelliert man Aussagen durch Formeln, und man interessiert sich besonders für gültige Formeln. Sie modellieren z.B. umgangssprachliche Aussagen, die auf Grund ihrer Struktur unabhängig von ihrem Inhalt wahr sind. Um gültige Formeln von anderen Formeln zu unterscheiden, benutzt man Beweisverfahren. Wir schauen uns die Beweisverfahren Tableau-Kalkül und Frege-Kalkül an. Das Ziel dabei ist es, die Korrektheit ("man kann nur gültige Formeln beweisen") und die Vollständigkeit ("alle gültigen Formeln sind beweisbar") der Beweisverfahren zu beweisen.
Die formalen Logiken, die in dieser Vorlesung vorgestellt werden, sind die Aussagenlogik und die modale Aussagenlogik. Damit hat man ein Beispiel für eine klassische und eine nicht-klassische Logik kennengelernt. Gegebenenfalls wird noch eine weitere Logik vorgestellt, z.B. eine mehrwertige, temporale oder intuitionistische Aussagenlogik, oder die Prädikatenlogik. |