Der Philosoph, Soziologe und Gesellschaftstheoretiker Jürgen Habermas gehört zur zweiten Generation der Frankfurter Schule und baut auf der Tradition Max Horkheimers und Theodor W. Adornos auf. Ein zentraler Fokus seiner Arbeit liegt auf dem kommunikativen Handeln des Individuums in der Gesellschaft, 1981 erschien Habermas‘ zweibändiges Werk ‚Theorie des kommunikativen Handelns’, in dem Habermas traditionelle Ansätze zusammenführt und den Sozialisierungsprozeß von Individuen sowie die Herausbildung von Ich-Identitäten durch kommunikatives Handeln und die Erlangung von kommunikativer Kompetenz analysiert.
Das Seminar setzt sich ausgehend von Habermas Schrift „Kommunikatives Handeln und detranszendentalisierte Vernunft“ (Stuttgart : Reclam, 2001) mit kommunikativem Handeln sowie diskurstheoretischen Ansätzen Habermas' auseinander und behandelt den Themenkreis anhand theoretischer und empirischer Analysen.
Das Seminar findet teilgeblockt statt. Die terminliche Abstimmung erfolgt gemeinsam mit den TeilnehmerInnen in der ersten LV-Einheit. |