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ONLINE-PLUS: Ausgangspunkt 2020: Dekoloniale und antirassistische Kämpfe in Iberoamerika (2. Gruppe) - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 187338 Kurztext
Semester SS 2021 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 0 (manuelle Platzvergabe) Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 30
Rhythmus Jedes Semester Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefrist derzeit keine Abmeldung von zugelassenen Lehrveranstaltungen möglich
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Do. 18:15 bis 19:45 w. 22.04.2021 bis
15.07.2021
    findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
keine öffentliche Person
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Romanistik
Inhalt
Kommentar

Der Tod von George Floyd mobilisierte Menschen weltweit. Dabei wurden die Forderungen nach einer rassismusfreien Welt durch Aktionen flankiert, die ein Umdenken der Repräsentation kolonialer Vergangenheit fordern. In Boston, Chicago und Baltimore wurden Kolumbusstatuen abgerissen. Von nun an war der Ruf Black Lives Matter auch in Europa, in Lateinamerika und anderswo zu hören. Durch den Druck der Straße stehen Abrisse, Umdeutungen und Umbenennungen inzwischen auf der politischen Agenda.

Die iberoamerikanische Welt konnte sich diesen Entwicklungen nicht entziehen, zu sehr sind die Gesellschaftsverhältnisse der portugiesisch- und spanischsprachigen Länder vom Kolonialismus noch geprägt. Aktivist*innen aus dekolonialen, antirassistischen und feministischen Initiativen, setzen auch hier die politisch Verantwortlichen unter Druck: In Barcelona sollen Statuen entfernt werden, die Kolumbus und spanische Sklavenhändler ehren, in Santiago de Chile steht die Statue der General Manuel Baquedano im Mittelpunkt kolonialkritischer Umdeutung. In São Paulo wird das Monumento às Bandeiras hinterfragt ebenso wie in Portugal der thematische Park dos Pequenitos in Coimbra und die Statue des „selektiven Sklavisten” Antonio Vieira in Lissabon.

Wie wurden diese Monumente zu Ikonen, die nun zertrümmert werden? Wie wird Ausschließung bzw. das Recht auf Teilhabe im öffentlichen Raum diskutiert? Welche Stimmen und Positionierungen kristallisierten sich heraus? Wessen Erinnerungen werden dabei ausgehandelt? Und nicht zuletzt, wie kann eine gemeinsame Bekämpfung der sozialen Ungleichheit aus dekolonialer, rassismuskritischer und feministischer Perspektive aussehen? Diesen Fragen werden wir im Seminar mit Hilfe von Ansätzen des dekolonialen Feminismus und der Rassismuskritik sowie anhand von Praxisbeispielen aus dem iberoamerikanischen Raum nachgehen.

 

Bemerkung

Die Lehrveranstaltung findet digital über Zoom statt:

https://us02web.zoom.us/j/82284120537?pwd=T0xNdXZmamZaWG5uNUhYODhlY0VnUT09 (Meeting-ID: 822 8412 0537; Kenncode: 433076)

Datenschutzhinweis: Damit Ihre Daten geschützt sind, sind die digitalen Lehrveranstaltungen so konfiguriert, dass Sie als TeilnehmerInnen die Preisgabe von persönlichen Daten kontrollieren. In diesem Sinne gelten folgende Prinzipien: 

Die Lehrveranstaltung wird nicht aufgenommen; es wird auch kein Transkript erstellt. Es werden also keine Daten an die Zoom-Cloud übertragen. 
Anzeige von E-Mail-Adressen, Fernsteuerungen, Aufmerksamkeitstracking sowie Benachrichtigungen von Aus- und Zutritts sind deaktiviert. 
Es ist empfehlenswert: 

- den Browser Google Chrome zu benutzen. 
- die Ton- und Video-Einstellungen am eigenen Gerät vorab zu testen. 
- die Zoom-App herunterzuladen, um eine bessere Verbindung zu gewährleisten.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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