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ONLINE PLUS: Deutsch-deutsche Geschichtspolitik: Die Gedenkstätten Buchenwald und Bergen-Belsen im Kalten Krieg - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 186996 Kurztext
Semester SS 2021 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mi. 16:00 bis 18:00 w. 14.04.2021 bis
28.04.2021
    findet statt  
Einzeltermine anzeigen Mi. 16:00 bis 18:00 w. 05.05.2021 bis
14.07.2021
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 207 Wagner, Jens-Christian, Universitätsprofessor Dr. ( verantwortlich )
Schuch, Daniel Dr. ( verantwortlich )
findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Wagner, Jens-Christian, Universitätsprofessor, Dr. verantwortlich
Schuch, Daniel , Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Historisches Institut
Inhalt
Kommentar

Buchenwald war als 1958 gegründete „Nationale Mahn- und Gedenkstätte“ ein zentraler Ort der Selbstpräsentation der sich als antifaschistisch verstehenden und darstellenden DDR. 1952 bereits weihte Bundespräsident Theodor Heuß auf der anderen Seite des „eisernen Vorhangs“ mit der Gedenkstätte Bergen-Belsen den neben Dachau wichtigsten Gedenkort für NS-Opfer in der alten Bundesrepublik ein. Im Seminar soll nach der Rolle der beiden Gedenkstätten in der Geschichtspolitik der beiden deutschen Staaten gefragt werden: Wie wurde die Geschichte der beiden Konzentrationslager in Ost und West präsentiert? Welche Bedeutung hatten die Verbrechen des Holocaust? Wie wirkte sich die deutsch-deutsche Systemkonkurrenz im Kalten Krieg auf die Gestaltung der Orte und die dort präsentierten Inhalte aus? Welche Rolle spielten die Überlebenden und ihre Verbände bei dem Gedenken und der öffentlichen Interpretation der Geschichte?

Im Rahmen des Seminars sollen Exkursionen in beide Gedenkstätten stattfinden. Die Teilnehmer*innenzahl ist auf 20 Studierende begrenzt.

Literatur: Stiftung niedersächsische Gedenkstätten (Hrsg.): Bergen-Belsen. Geschichte der Gedenkstätte, Celle 2012; Janine Doerry, Thomas Kubetzky, Katja Seybold (Hrsg.): Das soziale Gedächtnis und die Gemeinschaften der Überlebenden. Bergen-Belsen in vergleichender Perspektive, Göttingen 2014; Martina Staats, Erste Schritte zur Gestaltung der Gedenkstätte Bergen-Belsen. Der Ort und die Akteure 1945/46, in: Habbo Knoch, Thomas Rahe (Hrsg.): Bergen-Belsen. Neue Forschungen, Göttingen 2014, S. 338–368; Philipp Neumann-Thein: Parteidisziplin und Eigenwilligkeit. Das Internationale Komitee Buchenwald-Dora und Kommandos, Göttingen 2014; Volkhard Knigge: Vom Reden und Schweigen der Steine. Zu Denkmalen auf dem Gelände ehemaliger nationalsozialistischer Konzentrations- und Vernichtungslager, in: Ders., Geschichte als Verunsicherung. Konzeptionen für ein historisches Begreifen des 20. Jahrhunderts, herausgegeben von Axel Doßmann im Auftrag der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, Göttingen 2020, S. 137–164.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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