Angesichts der zur Vorsicht mahnenden Corona-Situation wird die Große Exkursion dieses Mal in Form individueller, von Ihnen als Studierenden einzeln oder in kleinen Gruppen durchzuführenden Tagesexkursionen im Bundesland Thüringen stattfinden. Wer nun gedacht hat, dies wird langweilig, der /die irrt!
Anhand einer Gruppe zeitlich vom Mittelalter bis in die Gegenwart reichender städtischer Topographien, Baudenkmäler, Museen und Sammlungen sollen Sie sich eine individuelle Reiseroute zusammenstellen, die Sie, je nach Zugänglichkeit der Orte, während des Semesters und/oder in den anschließenden Sommersemesterferien abfahren können. Ziel ist es, sich systematisch die kunsthistorische Komplexität und die historische wie politische Aussagekraft der historischen Kulturlandschaft Thüringens zu erschließen.
Die breite Auswahl der Objekte und Orte, die besucht werden können, umfasst z.B. die älteste Synagoge Deutschlands in Erfurt, die Wartburg, die Liebfrauenkirche in Arnstadt, das Schlossmuseum in Gotha, die Residenzstadt Altenburg und das Bauhaus Museum in Weimar.
Als Studienleistung wird ein umfangreiches Portfolio erstellt, das einerseits auf kreative Weise Ihre Beobachtungen vor Ort dokumentieren soll (mittels Foto, Video etc.) und es Ihnen andererseits erlaubt, in systematischen Beschreibungen die wesentlichen Charakteristika (und Problematiken) der untersuchten Denkmäler und Erinnerungsorte vorzustellen. Das Portfolio schließt mit einem übergreifenden Essay ab, der anhand einiger Leitideen die Ergebnisse Ihrer Reise zusammenfasst.
Da wir vermutlich auf eine gemeinsame Fahrt in der Gruppe verzichten müssen, soll der systematische Austausch zwischen den Teilnehmer*innen während der Einführungsveranstaltung in Gang gesetzt werden.
Über konkrete Möglichkeiten, für die Erstellung des Portfolios in kleinen Gruppen zusammenzuarbeiten, werden wir uns während der Einführungsveranstaltung sowie in weiteren Treffen verständigen. |