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ONLINE: Die literarische Konstellation 1945 (zur V MATUSCHEK) - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 186385 Kurztext
Semester SS 2021 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mi. 12:15 bis 13:45 w. 14.04.2021 bis
14.07.2021
    findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
von Petersdorff, Dirk, Universitätsprofessor, Dr. verantwortlich
Mecke, Heike organisatorisch
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Germanistische Literaturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Das Jahr 1945 ist nicht nur ein historisch-politisches, sondern auch ein literaturgeschichtliches Epochenjahr. Denn mit dem Ende des 2. Weltkriegs und der nationalsozialistischen Herrschaft, der beginnenden Neuordnung Deutschlands, dem Wiederentstehen einer freien Öffentlichkeit und dem gleichzeitig immer stärkeren Bewusstwerden der deutschen Verbrechen entsteht eine Situation, zu der sich die literarischen Autoren verhalten müssen. Daher kann man von einer Konstellation sprechen: Um das zentrale Ereignis 1945 herum gruppieren sich Autoren und Autorengruppen, die zu verschiedenen Generationen gehören, die die 12 Jahre der NS-Herrschaft höchst unterschiedlich erfahren haben und auch verschiedene literarische Vorstellungen vertreten. So wird die Situation in den ersten Nachkriegsjahren von älteren Autoren wie Thomas Mann und Bertolt Brecht kommentiert, die aus dem Exil nach Europa zurückkehren. Dagegen war ein Autor wie Gottfried Benn in Deutschland geblieben und verstand diese Lebensphase nun als ‚Innere Emigration‘. Ein Wehrmachtssoldat wie Heinrich Böll veröffentlichte seine ersten Erzählungen. Aber auch die Perspektive der Opfer kam zu Wort, zum Beispiel in Paul Celans großem Gedicht „Todesfuge“ oder in Elisabeth Langgässers Erzählung „Saisonbeginn“. Im Seminar wollen wir Texte dieser und anderer Autoren lesen und fragen, wie sie sich zu den Herausforderungen und drängenden Fragen der Schnittstelle 1945 verhalten.

Bemerkung

S – NDL VI.1/2, M-GLW-NDL1/2/3/4, Staatsexamen mündlich zur V MATUSCHEK

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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