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ONLINE: „Are you mom enough?“ - Soziologische Betrachtung der Mutterschaft - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Online-Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 186171 Kurztext
Semester SS 2021 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 25 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 30
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Di. 14:00 bis 16:00 w. 13.04.2021 bis
13.07.2021
    findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Tolasch, Eva , Dr. phil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Soziologie
Inhalt
Kommentar

 

„Ist man alt bzw. jung genug, um Kinder zu bekommen? Passt ein Kind in  die Karriereplanung? Wird die persönliche Selbstentfaltung durch ein Kind beschränkt oder befördert? Wie viel Mutter(-Körper) bzw. Nähe braucht ein Kind im Alltag? Wann ist der richtige Zeitpunkt, abzustillen? Soll überhaupt gestillt werden? Ist die Qualität in der Krippe angemessen, und nach welchen Kriterien wird dies gemessen? Ist das Kind alt genug für die Betreuung? Wie können Arbeit und Familie vereinbart werden? Warum wird, wenn Mütter über zwei Monate Elternzeit in Anspruch nehmen, nicht von „aktiver Mutterschaft” gesprochen? Warum tragen Mütter, auch wenn es vor der Geburt anders vereinbart wurde, doch die Hauptverantwortung für Kind und Haushalt?” (Tolasch/Seehaus 2016)

Mutterschaft ist ein höchst vorrausetzungsreiches biografisches Projekt. „Are you mom enough?” titelte die New York Times (2012) als es um die angemessene Abstillzeit, die Debatte war durchaus emotional aufgeladen, ging. Die Frage wie Mutterschaft zu gestalten ist, ist eine Frage, die sich heute auf ganz bestimmte Weise stellt und durchaus – im historisch-kulturübergreifenden Blick – auch anders war und sein wird.

Mutterschaft wird verstanden als Phänomen, das kulturell verwoben ist. In diesem Rahmen werden Individuen als Subjekte (un)gleich positioniert, wobei sie selbst sich in dieser Ordnung unter gegebenen Bedingungen eigensinnig positionieren. Sie sind nicht bloß unterworfen, sondern auch eigenmächtig.

Dies ist in der sozialkonstruktivistischen Soziologie – auch wenn unterschiedliche Begrifflichkeiten herangezogen werden – unumstritten, umstritten ist allerdings vielmehr wie sich Mutterschaft im Feld der Soziologie angemessen bestimmen lässt. Mit unterschiedlichen soziologischen – diskursanalytischen, modernisierungstheoretischen und praxisanalytischen – Perspektiven fragen wir, was Muttersein und Mutterwerden zwischen Konstruktion und Erfahrung im Kontext der „Institution Mutterschaft” (in Anlehnung an Adrienne Rich 1976) bedeutet. Durch die soziologische Reise durch Mutterschaftsforschungen werden relevante Begriffe und Konzepte als auch gewichtige Felder ausgehend von der Geschlechter- und neueren Familiensoziologie kennengelernt. 

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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