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ONLINE PLUS: Vaterschaft im Wandel - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 186163 Kurztext
Semester SS 2021 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 25
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mi. 12:00 bis 14:00 w. 14.04.2021 bis
14.07.2021
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 207   findet statt

BITTE BEACHTEN: Rauminfo im Moment irrelevant, da coronabedingt zunächst Beginn als ONLINE-Veranstaltung! Weitere Infos erhalten Sie in der Veranstaltung.

 
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Bohn, Simon , Dr. phil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Soziologie
Inhalt
Kommentar

Der Wandel von Vaterschaftsidealen hin zur aktiven, involvierten Vaterschaft, welche sich durch eine enge Vater-Kind-Bindung, eine egalitäre Aufteilung von Sorgearbeit und eine größere Verfügbarkeit auszeichnet, wird in öffentlichen und wissenschaftlichen Diskursen seit über einem Jahrzehnt breit diskutiert. Doch obwohl sich Väter heute im Schnitt mehr in der Kinderbetreuung und Familie engagieren wollen, nehmen Väter in Deutschland nach der Geburt eines Kindes mehrheitlich keine Elternzeit. Stattdessen weiten junge Väter ihre Wochenarbeitszeit gegenüber kinderlosen Männern sogar aus. Während 73 Prozent der erwerbstätigen Mütter in Teilzeit arbeiten, beträgt der Teilzeitanteil der Väter maximal 6 Prozent. Der gesellschaftliche Fokus auf die „Neuen Väter” gerät dadurch in den Verdacht, eine Gleichheitsrhetorik zu bedienen, die über Vereinbarkeitsprobleme und Ungleichheiten hinweg täuscht.

Im Seminar sollen zentrale Hindernisse einer aktiven Vaterschaft rekonstruiert und die Rolle von Vätern in der partnerschaftlichen Gleichstellung untersucht werden. Dazu werden in studentischen Forschungsprojekten drei Schlüsselprobleme in den Fokus gerückt:

(1) Die Transition zur Vaterschaft, insbesondere gesellschaftliche Diskurse zu Vaterschaft und Geburt und neue Phänomene wie Geburtskurse für Väter.

(2) Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei Vätern, wobei insbesondere Strukturen der Arbeitswelt und das Ideal männlicher Vollzeiterwerbstätigkeit in den Blick kommen.

(3) Die Selbstsorge und das Freizeitverhalten von Vätern und damit unter anderem die gesundheitlichen Folgen tradierter Männlichkeitsideale für Väter.

Die Sitzungen am 14.04., 21.04., 28.04., 05.05., 12.05., 30.06. und 07.07.2021 werden vorbehaltlich der pandemischen Situation in Präsenz, die übrigen Sitzungen im Online-Format stattfinden. Das Seminar lebt von einer aktiven Beteiligung der Studierenden und möchte die eigenständige wissenschaftliche Beschäftigung mit einem empirischen Phänomen unterstützen. So sollen im Rahmen von Projektgruppen Untersuchungen im Feld durchgeführt und im Laufe des Semesters publizierbare Projektberichte erarbeitet werden.

[Aktualisierung vom 01.04.21: Das Seminar findet im April (und vermutlich darüber hinaus) Online statt. Links zum Zoom-Meeting und weitere Informationen finden Sie auf der Moodle-Seite zum Seminar.]

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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