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ONLINE: Geschlechtsspezifische Bildungsungleichheiten - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Online-Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 186108 Kurztext
Semester SS 2021 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 25 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 30
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Do. 14:00 bis 16:00 w. 15.04.2021 bis
15.07.2021
    findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Büchner, Charlotte , Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Soziologie
Inhalt
Kommentar

In Untersuchungen zu schulischen Bildungserfolgen wird im Rahmen von Zeitreihenanalysen verstärkt seit Beginn der 1990er Jahre ein relativer Leistungsabfall der Jungen im Vergleich zu den Mädchen wahrgenommen. So sind Jungen beispielsweise proportional häufiger an Hauptschulen vertreten und verlassen die Schule häufiger ohne einen Abschluss, während Mädchen an Gymnasien überrepräsentiert sind und häufiger die Allgemeine Hochschulreife erlangen als Jungen. Ausgelöst durch derartige Befunde kam es in der Forschung zu einer interdisziplinär breiter geführten Diskussion, in der von Jungen als den „neuen Bildungsverlierern” (Diefenbach 2010), bzw. von der „Umkehrung eines sozialen Stratifikationsmusters” (Quenzel & Hurrelmann 2010) die Rede war.

Das Seminar beschäftigt sich zum einen mit empirischen Studien, die die Veränderungen in den Bildungschancen der Jungen und Mädchen in den Blick nehmen, z.B. hinsichtlich von Kompetenzen, Bildungsbeteiligung und Zertifikatserwerb. Zum anderen werden theoretische Erklärungsansätze vorgestellt, die die geschlechtsspezifischen Bildungsungleichheiten, insbesondere zuungunsten der Jungen, einzuordnen versuchen, wie z.B. die Feminisierung der Schule, der Geschlechtsrollenansatz und die Bewältigung psychosozialer Entwicklungsaufgaben. Ziel des Seminars ist das Kennenlernen unterschiedlicher theoretischer Ansätze im Hinblick auf geschlechtsspezifische Bildungsungleichheiten und deren Verknüpfung mit empirischen Forschungsbefunden sowie der Interpretation und Diskussion der Ergebnisse.

Literatur

Ausgewählte Literatur:

Buchmann, C.; DiPrete, T. A.; McDaniel, A. (2008): Gender Inequalities in Education. Annual Review of Sociology, Vol. 34, S. 319-337.

Hannover, B.; Kessels, U. (2011): Sind Jungen die neuen Bildungsverlierer? Empirische Evidenz für Geschlechterdisparitäten zuungunsten von Jungen und Erklärungsansätze. Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, Jg. 25, Heft 2, 89-103.

Quenzel, G.; Hurrelmann, K. (2010): Geschlecht und Schulerfolg: Ein soziales Stratifikationsmuster kehrt sich um. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 62, S. 61–91.

Stanat, P.; Bergann, S. (2009): Geschlechtsbezogene Disparitäten in der Bildung. In: Tippelt, R.; Schmidt, B. (Hrsg.): Handbuch Bildungsforschung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 513-527.

Bemerkung

Das Seminar findet als Onlineveranstaltung statt. Teilnahmevoraussetzung ist das Lesen der Basistexte und die aktive Beteiligung an den Diskussionen im Seminar. Die Studienleistung besteht neben der Vorbereitung der Texte in der Bearbeitung schriftlicher Aufgaben zur Basisliteratur von fünf der insgesamt elf inhaltlichen Sitzungen.

Leistungsnachweis

BASOZ 42 aktive Teilnahme und ggf. Große Hausarbeit

BASOZ 43 aktive Teilnahme und ggf. Hausarbeit

BASOZ 44 aktive Teilnahme und ggf. mündliche Prüfung

BASOZ 45 aktive Teilnahme und ggf. Hausarbeit o. mündliche Prüfung

 

TEILNAHMEleistungen erfolgen ohne Prüfungsanmeldung in Friedolin.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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