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ONLINE-PLUS Spalding, Herder, Kant – Lichtgestalten der Aufklärungstheologie - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 185960 Kurztext
Semester SS 2021 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 10 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 10
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 1-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Do. 16:00 bis 18:00 w. 15.04.2021 bis
15.07.2021
    findet statt  
Gruppe 1-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Lehmann, Roland , Dr. theol. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Theologische Fakultät
Inhalt
Kommentar

Spalding, Herder und Kant zählen zu den zentralen Gestalten der deutschen Aufklärungstheologie. Sie formulierten auf je eigene Weise das Religions- und Christentumsverständnis des 18. Jahrhunderts und prägten damit den Begriff einer „aufgeklärten Frömmigkeit“.
In den „Betrachtungen über die Bestimmung des Menschen“ (1748) entfaltete der spätere Berliner Propst und Oberkonsistorialrat Johann Joachim Spalding (1714–1804) ein anthropologisches Programm zur religiösen Selbsterschließung. Damit wurde er zum Hauptvertreter der Neologie, eine der Hauptphasen der Aufklärungstheologie.
Der Prediger, Lehrer, Bibliothekar und Schriftsteller Johann Gottfried Herder (1744–1803) beteiligte sich rege an den ästhetischen, literaturkritischen und anthropologischen Diskursen seiner Zeit. Die Erschließung seines Denkens soll durch „Herder’s Dogmatik“ (1805) erfolgen, einer Kompilation von Aussagen Herders, die von Johann Christian Wilhelm Augusti zusammengestellt wurden. Diese Kompilation hat bislang in der Herder-Forschung nahezu keine Beachtung gefunden. Im Zentrum steht dabei die Frage, was Herder unter einer „Religion der Menschlichkeit“ verstand.
Wie kaum ein anderer prägte Immanuel Kant (1724–1804) die neuzeitliche Philosophiegeschichte. In seiner „Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung“ (1784) erfolgte die Selbstreflexion über den Geist seiner Epoche. Weitaus weniger bekannt ist sein Spätwerk „Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft“ (1793/94). Darin entfaltet der Königsberger sein persönliches Christentumsverständnis. In dieser Schrift, die dem Aufbau einer Dogmatik ähnelt, bündeln sich geradezu die Hauptgedanken der Aufklärungstheologie wie in einem Brennglas.
Neben einer Einführung in die Epoche und in das Leben und Werk der behandelten Personen sollen die genannten Texte genau interpretiert und diskutiert werden. Thematisch passend werden Materialien zur praktischen Anwendung im Schulunterricht und in der Gemeindearbeit vorgestellt.

Literatur

wird bekannt gegeben

Bemerkung

Arbeitsaufwand: 4-5 Std pro Woche

Voraussetzungen

KG-Proseminar, Sprachkenntnisse nach Studienordnung, Übernahme eines Protokolls oder Referats

Leistungsnachweis

Seminararbeit

Module: DA KG; The KG/ST 2

Zielgruppe

Hörer aller Fakultäten, Schnupperstudium, Gasthörer

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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