Kommentar |
Zur Praxis seelsorglicher Beratung gehören Kenntnisse ebenso wie Fähigkeiten und Haltungen. Haltungen werden im Zusammenhang von Praxisreflektion vor allem im Rahmen der zweiten Ausbildungsphase erworben. Eine Vorlesung kann demgegenüber nur Kenntnisse vermitteln und über methodische Vollzüge theoretisch informieren. Dazu kann ein exemplarischer historischer Überblick ebenso dienen wie Informationen über verschiedene therapeutische Ansätze, die mittlerweile in seelsorgliche Konzepte intergriert worden sind. Die Vorlesung soll also eine Einführung in prinzipielle und methodische Probleme gegenwärtiger Seelsorge bieten.
Die Vorlesung ist für Studierende aller Semester und aller Abschlüsse geeignet, könnte allerdings für Erstsemester eine gewisse Überforderung darstellen. |
Literatur |
Peter Bukowski, Die Bibel ins Gespräch bringen. Erwägungen zu einer Grundfrage der Seelsorge, Neukirchen-Vluyn 41999; Manfred Josuttis, Segenskräfte. Potentiale einer energetischen Seelsorge, Gütersloh 2000; Joachim Scharfenberg, Einführung in die Pastoralpsychologie, Göttingen 1985; Klaus Winkler, Seelsorge, 2. verb. und erw. Aufl., Berlin/New York 2000. |