Ein moderner Französischunterricht berücksichtigt individuelle Lernausgangslagen von Schüler*innen und bezieht sie in positiver Weise in das Fremdsprachenlernen ein. Dazu zählen beispielsweise Herkunftssprachen der Schüler*innen und Vorerfahrungen mit dem Fremdsprachenlernen, verschiedene kulturelle Hintergründe, besondere Begabungen oder auch Beeinträchtigungen wie Lese-Rechtschreibschwierigkeiten oder ADHS.
Ziel des Seminars ist es, Studierende für grundlegende Begrifflichkeiten im Bereich des fremdsprachendidaktischen Heterogenitäts- und Inklusionsdiskurses zu sensibilisieren. Auf Grundlage bereits bestehender Konzepte wie Mehrsprachigkeitsdidaktik, interkulturellem Lernen, Differenzierung und kooperativem Arbeiten wenden wir uns zum einen bildungspolitischen Rahmenvorgaben des Französischunterrichts sowie aktuellen Lehr-Lernmaterialien zu. Zum anderen erarbeiten wir konkrete methodisch-didaktische Lösungsansätze für ausgewählte Heterogenitätsdimensionen des Französischunterrichts.
Achtung: Diese Lehrveranstaltung kann für Studierende, die zwei romanische Sprachen studieren, im Sinne einer Kompensationsleistung auch für das FD1-Modul (LRomF-FD1) angerechnet werden. |