Geschichte ist ein breites Feld, das von Vielen studiert wird. Mögliche Berufsfelder liegen neben dem Lehramt und der universitären Forschung und Lehre v.a. im Bereich der Presse-, Medien- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Politikberatung. Sich hier früh eine Zusatzqualifikation zu erwerben ist entscheidend für die weitere Karriere. Mit der EU-Erweiterung Richtung Osten haben sich seit der Jahrtausendwende neue Politik- und Konfliktfelder aufgetan. Wer sich hier auskennt, ist im Vorteil.
Slawische Sprachen sind nicht einfach. Die gute Nachricht ist: Studierende der Geschichte müssen sie für ihre Zwecke zunächst nur lesen können. Damit sollte frühzeitig im Studium begonnen werden.
Die Übung bietet anhand von zu übersetzenden Quellen eine Einführung in die Ermordung der europäischen Juden in deutschen Tötungsanlagen auf polnischem Boden, die in verschiedenen Überlieferungen aus ganz unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird.
Wer Interesse am Kurs, aber noch keine Vorkenntnisse erworben hat, ist herzlich eingeladen, dies nachzuholen – etwa durch die Belegung eines Kurses im Sprachenzentrum der FSU und/oder mit einem Ferien-Intensivsprachkurs in Polen – und in einem der nächsten Semester teilzunehmen.
Zur Einstimmung in das Thema wird empfohlen (Einleitung): Kassow, Samuel D. (2010): Ringelblums Vermächtnis. Das geheime Archiv des Warschauer Ghettos. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt [ThULB 2020 A 1577]. |