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ONLINE: Darstellungen des Undarstellbaren. Religiöse Malerei in der italienischen Renaissance - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Aufbaumodul Langtext
Veranstaltungsnummer 165787 Kurztext
Semester SS 2021 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 25
Rhythmus Jedes Semester Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Di. 10:00 bis 12:00 w. 13.04.2021 bis
13.07.2021
  Grave, Johannes, Universitätsprofessor Dr. ( verantwortlich ) findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Grave, Johannes, Universitätsprofessor, Dr. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Master M.A. Kunstgesch. u. Filmwiss. - 2013
Bachelor B.A. (KF/EF) Kunstgesch. u. Filmwiss. - 2015
Master M.A. Kunstgesch. & Filmwiss. - 2007
Zuordnung zu Einrichtungen
Bereich Kunstgeschiche Filmwissenschaft
PRO Neuere Kunstgeschichte
Inhalt
Kommentar

Spätestens seit Leon Battista Albertis Traktat "De pictura" (1435/36) gilt als wesentliche Leistung der Malerei, ein Geschehen zu vergegenwärtigen, das sich zeitlich oder örtlich fernab vom Betrachter ereignet. Doch diskutiert Alberti nicht, wie sich Bilder zu Ereignissen – insbesondere der christlichen Heilsgeschichte – verhalten, die sich eigentlich gar nicht darstellen lassen. Die Begegnung zwischen dem Erzengel Gabriel und Maria mag sich veranschaulichen lassen. Dass sich mit der Verkündigung zugleich die Inkarnation, die Menschwerdung Gottes, vollzieht, übersteigt jedoch die Möglichkeiten unserer sinnlichen Wahrnehmung. Die Bildkultur der Renaissance und des Barock kennt eine Vielzahl solcher problematischen Bildsujets. An einigen Beispielen (Verkündigung, Verklärung, Noli me tangere u.a.) soll das Seminar in Bildanalysen und gemeinsamer Lektüre der Grundfrage nachgehen, wie undarstellbare Ereignisse dennoch ins Bild kommen konnten.

Anders als meine sonstigen Seminare ist diese Veranstaltung so konzipiert, dass sie nach einigen einführenden Seminarsitzungen wesentlich auf ausgearbeiteten Beiträgen der Teilnehmerinnen und Teilnehmern beruht. Auf diese Weise soll das Seminar Gelegenheit geben, sich in der Erarbeitung anspruchsvoller, gut vorbereiteter Referate zu üben, die auf der Basis einer genauen Beschäftigung mit der vorliegenden Forschungsliteratur eine eigene Fragestellung und These verfolgen. Bitte berücksichtigen Sie daher bei Ihren Planungen, dass dieser Seminartyp bereits im laufenden Semester mehr Vorbereitungszeit erfordert. Wenn Sie bereits vor Beginn der vorlesungsfreien Zeit mit Recherchen und Lektüren beginnen wollen, können Sie gerne vorab die Übernahme eines Themas vereinbaren. Zu diesem Zweck finden Sie im Moodle-Lernraum den Seminarplan bereitgestellt. Vor Semesterbeginn werden freilich nur Termine vergeben, die relativ früh im Semester liegen.

Literatur
  • Daniel Arasse, L’annonciation italienne. Une histoire de perspective, Paris 1999.
  • Georges Didi-Huberman, Fra Angelico. Unähnlichkeit und Figuration, München 1995.
  • Johannes Grave, Giovanni Bellini. Venedig und die Kunst des Betrachtens, München 2018.
  • Klaus Krüger, Das Bild als Schleier des Unsichtbaren. Ästhetische Illusion in der Kunst der frühen Neuzeit in Italien, München 2001.
  • Klaus Krüger, Bildpräsenz - Heilspräsenz. Ästhetik der Liminalität, Göttingen 2008.
  • Louis Marin, Das Opake der Malerei. Zur Repräsentation im Quattrocento, Berlin 2004.
  • Philippe Morel, Andreas Beyer und Alessandro Nova (Hg.), Voir l'au-delà. L'expérience visionnaire et sa représentation dans l'art italien de la Renaissance, Turnhout 2017.
  • Gerhard Wolf, Schleier und Spiegel. Traditionen des Christusbildes und die Bildkonzepte der Renaissance, München 2002.
Voraussetzungen

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung:

  • Besuch einer frei wählbaren Vorlesung aus dem Lehrprogramm des Seminars für Kunstgeschichte und Filmwissenschaft (Nachweis durch bestandenes Vorlesungstestat),
  • aktive Beteiligung an allen Terminen des Seminars (bitte melden Sie sich bei krankheitsbedingtem Fehlen per Email),
  • selbständige und gründliche Vorbereitung von begleitender Pflichtlektüre,
  • eingehende inhaltliche Vorbereitung und Gestaltung eines Teils einer Seminarsitzung.
Leistungsnachweis

Hausarbeit (ca. 20 Seiten), Abgabe: 30. September 2021 (Zweitversuch: 12. November 2021)

Lerninhalte

 

 

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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