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ONLINE: Grundfragen der Literaturwissenschaft - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 180824 Kurztext
Semester WS 2020 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 25 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 33
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mi. 12:15 bis 13:45 w. 04.11.2020 bis
10.02.2021
    findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Lüder, Sven verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Germanistische Literaturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

„Literaturtheorie“ ist ein schillernder Name, der die unterschiedlichsten Arten der Reflexion von Gegenständen wie Methoden unseres Faches rahmt. Dabei geht es zuallererst um die Frage, was „Literatur“ denn eigentlich sei und wie entsprechend ihre Interpretation auszusehen hat. Weiter lässt sich bedenken, ob der Autor mit seiner Intention wichtig für die Deutung ist, ob er genial war und es der Interpret darum genauso zu sein hat, ob Literaturgeschichte männlich ist, was Geschlecht eigentlich mit Sprache zu tun hat, was Sprache überhaupt ist und wie sich das bestimmen lässt … Theoretisch kann man sich, anders gesagt, in der Literaturwissenschaft mit fast allem beschäftigen, was nicht zur Interpretation von Literatur gehört.
Um Orientierung in diesem Feld zu schaffen, sieht das Seminar eine Dreiteilung vor, nach der sich eine Auswahl an relevanten literaturtheoretischen Texten ergeben kann, die in den Sitzungen diskutiert werden sollen. Zunächst sollen gegenstandsbezogen die grundlegenden Konzepte des Faches näher untersucht, also buchstäblich die „Grundfragen der Literaturwissenschaft“ gestellt werden: Was ist Literatur? Wie verläuft Interpretation? Wer oder was ist ein Autor? Sodann soll den historischen und systematischen Aspekten der prominentesten Antworten, die auf diese Fragen bisher gegeben wurden, Rechnung getragen werden, indem theoriebezogen einzelne Denkansätze näher untersucht werden: Hier geht es um die zentralen Unterschiede zwischen Hermeneutik, Strukturalismus und Dekonstruktion sowie um die Akzente, welche die Diskursanalyse und die Gender wie Postcolonial Studies im Fach gesetzt haben. Dabei werden die unterschiedlichen Gegenstände, Methoden und Voraussetzungen der einzelnen literaturtheoretischen Ansätze vergleichend gegenübergestellt. Schließlich sollen sich praxisbezogen die theoretischen Anregungen an der Interpretation eines Textes bewähren. Am Beispiel von Heinrich von Kleists Novelle „Das Erdbeben in Chili“ soll abschließend die Gelegenheit gegeben werden, die Anwendbarkeit und Relevanz der so verschiedenen Fragestellungen und Denkangebote gemeinsam zu prüfen.

Bemerkung

S – NDL III zur V STASKOVÁ

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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