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ONLINE: Verfasster Nationalismus und gelebte Vielfalt. Die Habsburgermonarchie 1848–1918 - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 180542 Kurztext
Semester WS 2020 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 0 (manuelle Platzvergabe) Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mi. 12:00 bis 14:00 w. 04.11.2020 bis
10.02.2021
  Böhler, Jochen, Privatdozent Dr. phil. ( verantwortlich ) findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Böhler, Jochen, Privatdozent, Dr. phil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Historisches Institut
Inhalt
Kommentar

Link zum Video-Teaser: https://www.db-thueringen.de/receive/dbt_mods_00045713

AKTUELLER HINWEIS:

Aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie findet das Seminar online statt. Die Teilnehmenden lesen zu Hause Texte und verfassen in Arbeitsgruppen in einem 2-Wochenrhythmus jeweils gemeinsam Essays (ca. 4-6 S. überwiegend Kurzinterpretationen ausgewählter Quellen zum Seminarthema). Zu diesen Arbeitspapieren gibt es dann im 2-Wochenrhythmus in Videokonferenzen (von der Universität Jena angebotene Konferenz-App, dazu ergeht per Email noch gesondert Nachricht) mit allen Seminarteilnehmenden Feedback seitens der Dozenten und eine allgemeine Diskussionsrunde. In den Sitzungen zwischen den Feedback-Runden geben die Dozenten Impulsreferate zu ausgewählten Themen, an die sich eine Diskussionsrunde anschließt. Alternativ zu einer wöchentlichen Sprechstunde am Historischen Seminar (mit Maske auf den Fluren und unter Einhaltung der Abstandsregel im Sprechzimmer) können Telefonsprechstunden individuell per Email vereinbart werden.

 

Die späte Habsburgermonarchie bleibt eine Herausforderung. Vom Inbegriff einer politisch vergifteten, hoffnungslos überlebten, fast schon absurden Einrichtung hat sie sich längst zum Laboratorium der Moderne entwickelt: Minderheitenrecht, Psychoanalyse und Zwölftonmusik hätten nirgendwo anders entstehen können als in dieser komplizierten, vielstimmigen Widersprüchlichkeit. Aus dem Dunst seliger k.u.k. Nostalgie schimmern manchmal bereits die Umrisse eines vereinten Europas hervor. Die jüngere Imperienforschung ist skeptischer und stellt neue Fragen: Wie stark waren nationale, wie stark imperiale Bezüge tatsächlich im politischen Alltag? Wiesen Parlamente einen Weg, das Reich als konstitutionelle Monarchie zu stabilisieren, oder verschärften sie nur jene Konflikte, die 1848 an den Abgrund geführt hatten? Im Seminar, das mit dem Lehrstuhlinhaber für Osteuropäische Geschichte Prof. Joachim von Puttkamer gemeinsam organisiert wird, werden anhand unterschiedlicher Quellen grundlegende Fragen der politischen Ordnung und ihrer Auswirkungen auf den Alltag diskutiert.

Studierende des Seminars sind zur Teilnahme an der Exkursion nach Lemberg und Kiew im Frühjahr 2021 berechtigt.

Einführende Literatur: Judson, Pieter M.: Habsburg. Geschichte eines Imperiums 1740 - 1918. München 2017; Osterkamp, Jana (Hg.): Kooperatives Imperium. Politische Zusammenarbeit in der späten Habsburgermonarchie. Göttingen 2018; Connelly, John: From Peoples into Nations. A History of Eastern Europe. Princeton, Oxford 2020.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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