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ONLINE: Obszöne Dichtung im Deutschunterricht? (zum ÄDL II-Seminar von Frau Meeßen) - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 180463 Kurztext
Semester WS 2020 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 0 (manuelle Platzvergabe) Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 35
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Do. 14:15 bis 15:45 w. 05.11.2020 bis
12.02.2021
    findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Koch, Jennifer , Dr. phil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Germanistische Literaturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Seit es die Bildungsstandards gibt, ist eines klar: Es geht im Deutschunterricht nicht mehr darum, welche Texte bis zum Ende eines Schuljahres gelesen werden, sondern darum, welche Kompetenzen Schüler:innen im Literaturunterricht erworben haben sollen. Die Textauswahl erfolgt dann also danach, inwiefern literarische Texte geeignet sind, die fokussierten Kompetenzen zu vermitteln.
Trotz dessen finden in den Literaturunterricht nach wie vor – das zeigen vor allem die Lehrpläne derjenigen Bundesländer, die einen Kanon enthalten – meist die literarischen Texte Eingang, die schon vor dem PISA Schock Unterrichtsgegenstand waren. Die mittelalterliche Literatur zählt, wenn überhaupt, dazu nach wie vor nur sehr selten.
Die Übung wagt den Blick über den Tellerrand hinaus auf mittelalterliche Texte, die auf den ersten Blick ganz ungeeignet für den Deutschunterricht erscheinen. Ihre Künstlichkeit, Darstellungsformen und Offenheit „Obszönes“ zu thematisieren, bergen aber möglicherweise ein bisher nicht ausgelotetes Potenzial für den schulischen Unterricht, da sie aufgrund ihres Alters zwar ein enormes Fremdheitspotenzial haben, zugleich aber Obszönes in einer Offenheit darstellen, wie es gerade für unsere heutige Gesellschaft nicht selten ist.
Sich diesen Texten mit Blick auf den Deutschunterricht experimentell zu nähern und sie einer kritischen Reflexion zu unterziehen und nach dem Umgang mit dem Obszönen im Deutschunterricht zu fragen, ist das Anliegen dieses Seminars. Es richtet sich deshalb vornehmlich an Studierende des Lehramts Deutsch.

Bemerkung

Das Seminar wird online stattfinden und wechselt zwischen synchronen (Onlineseminar über ein Videokonferenztool) und asynchronen Arbeitsphasen (mehrwöchige Selbstlernphasen mit Arbeitsaufträgen).

Um zur Prüfung zugelassen zu werden, sind folgende Voraussetzungen zu erfüllen:

  • aktive Teilnahme
  • Moderation einer Seminardiskussion
  • Beteiligung an den Diskussionsphasen
Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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