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Moderne Gesellschaft im Spiegel musikalischer Moderne - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer 180446 Kurztext
Semester WS 2020 SWS
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 50
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Do. 09:15 bis 10:45 s.t. w. 05.11.2020 bis
11.02.2021
Weimar Hochschulzentrum am Horn - Hörsaal   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
von Massow, Albrecht, Professor, Dr. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor B.A. (KF/EF) Musikwissenschaft - 2007
Master M.A. Musikwissenschaft - 2007
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena
Inhalt
Kommentar

Musik als Spiegel der Gesellschaft zu sehen, heißt nicht zwangsläufig, Musik als Widerspiegelung bzw. als heteronom aufzufassen. Vielmehr entwickelt die musikalische Moderne des 19. Und 20. Jahrhunderts eine Autonomieästhetik, zu deren Bedingungen sie Sujets der übrigen Gesellschaft aufgreift. Ferner begibt sie sich auf einen Sonderweg, durch den sie dem Einzelnen zumindest partiell Formen der Selbstbestimmung eröffnet, die ihm in anderen Bereichen der Gesellschaft durch wirkmächtige globale Tendenzen verwehrt bleiben. Zu zeigen ist daher, wie musikalische Moderne auf wirkmächtige Tendenzen der Säkularisierung, der Ökonomisierung, der Ideologisierung, der Anonymisierung, der Mobilisierung etc., aber auch der veränderten Selbstbilder mit spezifisch musikalischen Mitteln reagiert, um diese Tendenzen zu sich hin zu transformieren, ohne den Einzelnen dabei unkenntlich werden zu lassen. Gleichwohl ist ebenso zu erörtern, inwieweit auch das Individuelle stets schon etwas einbüßen muß, wenn es sich ins Musikalische transformiert, da Musik per se auch in der Moderne eine abstrakte Kunst bleibt. Unter diesen und weiteren Aspekten sollen Werke von Robert Schumann, Richard Wagner, Gustav Mahler, Alban Berg, Luigo Nono, Alfred Schnittke, Adriana Hölsky, Kaija Saariaho etc. exemplarisch betrachtet werden.

Die Teilnehmerzahl richtet sich nach den jeweils aktuellen Corona-Regeln für die Räume des Instituts für Musikwissenschaft.

Bemerkung

Den Link zum ausführlichen Vorlesungsverzeichnis der Musikwissenschaft finden Sie unter <https://www.hfm-weimar.de/index.php?id=39>. Außerdem finden Sie unter https://www.hfm-weimar.de/institut-fuer-musikwissenschaft-weimar-jena/aktuelles-fuer-unsere-studierenden/lehrveranstaltungen/?L=0#HfM in der Vorlesungszeit aktuelle Informationen und Änderungen zu den Veranstaltungen.
Bei Fragen können Sie sich an das Musikwissenschafts-Sekretariat in Weimar wenden: 03643 - 555 165.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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