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ONLINE: Filmtheorie - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 179837 Kurztext
Semester WS 2020 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 14 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 14
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Do. 14:15 bis 15:45 w. 05.11.2020 bis
11.02.2021
Zwätzengasse 12 - Z12   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Bonnemann, Jens, apl. Prof., Dr. phil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Philosophie
Inhalt
Kommentar

Das zentrale Problem, mit dem sich die Filmtheorie in ihren Anfängen herumschlägt, ist die Beantwortung der Frage, ob und unter welchen Bedingungen Filme, die zunächst nichts anderes sind als Jahrmarktsspektakel, überhaupt Kunstwerke sein können. Ab den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts finden sich erstmals systematische Theorieentwürfe, in denen die Frage gestellt wird, ob der Film außerfilmische Wirklichkeiten entdeckt oder artifizielle Bildwelten erschafft. Je nachdem, wie man das Wesen des Films bestimmt (und das heißt auch seine Differenz gegenüber der gewöhnlichen Wahrnehmung und gegenüber den anderen Künsten), ergeben sich daraus in normativer Wendung bestimmte Vorstellungen, was ein gelungener oder misslungener Film ist. Spätestens ab den sechziger Jahren nimmt die Filmtheoriegeschichte eine neue Wendung, indem vermehrt Ansätze auftauchen, die den Film im Licht der Semiotik und des Strukturalismus als ein zeichenhaftes bzw. sprachähnliches Gebilde begreifen. Aktuelle Positionen, die sich wiederum entschieden von Strukturalismus und Poststrukturalismus abgrenzen, sind zum einen der so genannte Neoformalismus von David Bordwell, Kristin Thompson und Noël Carroll sowie die leibphänomenologische Filmtheorie von Vivian Sobchak. Im Neoformalismus steht die Frage im Mittelpunkt, welche formalen Verfahren Bedeutungen hervorbringen und die filmische Narration entwickeln. Sobchak hingegen betrachtet Filme als ein leibliches Erlebnis, das sich weder auf die Aufdeckung von Realitäten noch auf das Erzählen einer Geschichte zurückführen lässt. Im Seminar werden ältere, aber auch aktuelle Texte der Filmtheoriegeschichte gelesen und diskutiert.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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