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ONLINE: Sozialtheorien der Intersubjektivität: From Face-to-Face to Screen-to-Screen - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 179784 Kurztext
Semester WS 2020 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 25 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 25
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Di. 16:00 bis 18:00 w. 03.11.2020 bis
09.02.2021
    findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Nell, Charlotte verantwortlich
Gros, Alexis , Dr. phil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Soziologie
Inhalt
Kommentar

In den letzten Jahren ist virtuell vermittelte Interaktion – insb. nun verschärft in der „Corona-Krise” – zu einem festen Bestandteil der Alltagswelt geworden. Skype, Zoom, oder FaceTime ermöglichen die Kommunikation unter „Abwesenden” und lassen neue Nähe-Distanz-Verhältnisse entstehen. Doch wie lässt sich dieses Phänomen sozialtheoretisch beschreiben und gesellschaftstheoretisch einordnen? Und, welche Implikationen hat das Phänomen der Videotelefonie und der Cyber-Interaktion für konventionelle Sozialtheorien und ihren Annahmen über „Normalität”, „Realität”, „Präsenz”, „Interaktion” etc., die häufig auf der methodologischen Prämisse von Face-to-Face Interaktionen gründen (bspw. Schütz, Goffman, Mead)? Im Rahmen des Seminars sollen sozialtheoretische Ansätze vor dem Hintergrund der sich scheinbar transformierenden und virtualisierenden Struktur der Lebenswelt diskutiert werden. Hierfür wird zunächst ein Überblick über Theorien der Lebens- und Alltagswelt gegeben (Husserl, Schütz, Stein, Berger/Luckmann), um in einem zweiten Schritt die Frage nach der Transformation der Alltagswelt unter virtuellen Bedingungen anhand unterschiedlicher Phänomene, bspw. virtueller Interaktion in Computerspielen, per Telephon und Smartphone oder Videotelephonie anzuschließen. Es soll hierüber möglich werden virtuelle Interaktion und synthetische Sozialitäten soziologisch zu beschreiben und mit dem angenommenen „Normalfall” von Face-to-Face zu vergleichen. Letztlich geht es auch um eine gesellschaftstheoretische Einordung, die danach fragt, wie sich die Struktur spätmoderner Gesellschaften, also bspw. die Organisation von Öffentlichkeit, Bildung, Politik oder Wirtschaft vor diesem Hintergrund gestaltet. 

Literatur

Schütz A. (1971). „Über die Mannigfaltigen Wirklichkeiten”. In: Ebd. (Hg.): Gesammelte Aufsätze. Dordrecht: Springer: 237-298.

Zhao, Shanyang. 2006. „Everyday Life : Toward a New Analytic Stance in Sociology”. Sociological Inquiry 76(4):458–74.

Leistungsnachweis

Leistungsanforderungen: Referat + Hausarbeit/mündliche Prüfung

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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