Was ist gemeint, wenn man Menschen als religiös bezeichnet und andere als nicht religiös? Was macht die Religiosität von Menschen aus? Und ist der Mensch von Natur aus religiös? Was ist eigentlich das, was man mit dem Begriff Religion bezeichnet? Und was sind dann Religionen? In diesen Fragen kommen Grundanliegen der Religionstheorie bzw. Religionsphilosophie zum Ausdruck. Mit Religionstheorie aufs Engste verknüpft sind aber auch solche Theorien, die sich kritisch mit Begriff und Implikationen von Religion auseinandersetzen – die Religionskritik.
In diesem Proseminar werden wir uns besonders grundlegenden Texten zu Religion und Religionskritik widmen. Dabei sind inhaltliche Ziele, einen Einblick in die Religionsphilosophie zu erhalten sowie Denker und Denkströmungen kennenzulernen, die für die protestantische Theologie insgesamt besonders zentral sind. Mit der Erarbeitung der Texte werden zugleich Methoden des systematisch-theologischen Denkens und Arbeitens vermittelt und eingeübt.
Für den Fall, dass wir auch im Wintersemester noch auf digitale Lehre angewiesen sind, wird das Seminar unter den formal gleichen Bedingungen mit digitalen Lerntools gestaltet. Dabei werden asynchrone und synchrone Formen genutzt (v.a. Moodle und Zoom), um ein möglichst effektives Arbeiten zu ermöglichen.
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