Kommentar |
Alle Suren des Korans (abgesehen von Sure 9) beginnen mit „bismi allahi ar-raḥmani ar-raḥimi/ بسم الله الرحمن الرحيم“ (Im Namen des barmherzigen und gnädigen Gottes). Auch jeder gläubige Muslim zitiert zum Beginn eines jeden Tuns die gekürzte Form „bismi ʾllah“ (im Namen Gottes), damit sein Handeln unter Gottes Schutz und mit dessen Hilfe geschieht. Darüber hinaus finden sich in der islamischen Überlieferung und Rechtsliteratur prophetische Anweisungen, die bei bestimmten Handlungen das Sprechen von „bismi ʾllah“ vorschreiben bzw. als Pflicht erklären. Allein in diesem kleinen Beispiel – jedes Handeln mit „bismi ʾllah“ zu beginnen – finden sich mehrere islamische Themen wie Gottesbild, Alltagspraxis, Recht und Pflicht. In diesem Seminar befassen wir uns mit den „Grundthemen des Islams“. Dies beinhaltet die Themen wie islamische Lehre, Glaubens- und Alltagspraxis, Rituale sowie islamisches Recht. Berücksichtigt werden außerdem die unterschiedlichen islamischen Strömungen. |
Literatur |
Reidegeld, Aḥmad A.: Handbuch Islam. Die Glaubens- und Rechtslehre der Muslime, 2. unveränd. Aufl., Kandern im Schwarzwald 2008.
Die Studenten werden gebeten, sich für ein Referatsthema sowie für weitere Literaturvorschläge mit der Dozentin in Kontakt zu setzen. Es besteht auch die Möglichkeit für eine Gruppenarbeit. |