Kommentar |
Diese Vorlesung gibt einen einführenden Überblick in Geschichte, Glaubensinhalte- und Vorstellungen, gesellschaftliche Verwirklichungen und plastische Gestaltungen der so genannten Weltreligionen. Diese werden in zwei miteinander zusammenhängenden Hauptkomplexen dargestellt: das Verhältnis von Judentum, Christentum und Islam einerseits, die Beziehung der indischen Religionen Hinduismus und Buddhismus andererseits; darüber hinaus können weitere Weltreligionen berücksichtigt werden. Die jeweiligen Religionen werden zunächst als Einheit verstanden, danach in ihrer Schulen-, Richtungs- und Konfessionsbildung, d. h. in ihrer inneren und äußerlichen Vielfalt angesprochen. Der Betonung von Gemeinsamkeiten steht die möglichst scharfe Konturierung des je Spezifischen gegenüber. Die Veranstaltung kann ohne Vorkenntnisse besucht werden. Sie bildet eine Grundlage für fast alle weiteren religionswissenschaftlichen Veranstaltungen.
Im Falle der digitalen Lehre wird der Reader ausführlicher ausfallen und wesentliche Grundtexte enthalten. Beides wird durch Audiodateien kommentiert. Soweit es möglich ist, werden regelmäßig Gesprächsmöglichkeiten zum gegenseitigen Austausch bei „MS Team“ eingerichtet. Kurze Anmerkungen und Fragen können an den Vortragenden per Mail gerichtet werden und werden dann, soweit möglich und sinnvoll, in der jeweils folgenden Einheit mit aufgenommen. |
Literatur |
Als Literatur seien allgemein Einführungen in die Weltreligionen empfohlen, z. B.: Antes, Peter (Hg.), Die Religionen der Gegenwart, München 1996; Schmitz, Bertram, Von der einen Religion Israels zu den drei Religionen Judentum, Christentum, Islam, Stuttgart 2009; Michaels, Axel, Der Hinduismus – Geschichte und Gegenwart (Auszüge), München 1998/2006; Hutter, Manfred, Das ewige Rad, 2001.
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