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ONLINE: Griechische Geschichtsschreibung - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer 94887 Kurztext
Semester WS 2020 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 75 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 75
Rhythmus Jedes Semester Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mi. 12:00 bis 14:00 w. 04.11.2020 bis
10.02.2021
Fürstengraben 1 - HS 144   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Thiel, Rainer, Universitätsprofessor, Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
PRO Klassische Philologie / Gräzistik
Institut für Altertumswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Die Historiographie, wie wir sie kennen, entsteht – mit Vorläufern, die ins 6. Jahrhundert v. Chr. zurückreichen – Mitte des 5. Jahrhunderts und ist von Anfang an eng mit Athen verbunden. Herodot, der schon von Cicero (leg. 1, 5) hellsichtig als pater historiae, «Vater der Geschichtsschreibung» bezeichnet und folglich als Archeget der Gattung angesehen wurde, stammte zwar selbst aus der ursprünglich dorischen Stadt Halikarnassos an der südlichen Westküste Kleinasiens, fand aber sein dankbarstes Publikum in Athen, wo er für den Vortrag seiner historischen λόγοι (Prosatexte) geehrt wurde. Sein Nachfolger Thukydides, der zugleich eine annalistische Darstellung und die historische Monographie begründet, und Xenophon, der zeitlich direkt an ihn anschließt und dies mit dem ebenso merkwürdigen wie bemerkenswerten Beginn der Hellenika (μετὰ δὲ ταῦτα «Danach aber …») programmatisch verdeutlicht, stammten beide aus Athen und hatten beide ein sehr gespaltenes Verhältnis zu ihrer Heimatstadt, das bei beiden auch eine langjährige Verbannung einschloss.

Die Vorlesung versucht, die drei großen Historiographen des 5. und 4. Jahrhunderts v. Chr., von denen Werke erhalten sind: Herodot, Thukydides und Xenophon anhand ihres Werks vorzustellen und dabei sowohl ihrem historischen Anspruch gerecht zu werden, den sie zum Teil selbst in ihrem Werk reflektieren, als auch die literarischen Mittel herauszustellen, mit denen sie ihre Darstellung dem Leser nahebringen.

Literatur

O. Lendle, Einführung in die griechische Geschichtsschreibung, Darmstadt 1992.

Bemerkung

Leistungsnachweis: je nach Modulzuordnung; nach Möglichkeit in der Regel mündliche Prüfung in der letzten Woche der Vorlesungszeit.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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