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ONLINE: Osteuropa zwischen den Weltkriegen, 1918–1939 - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer 140252 Kurztext
Semester WS 2020 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 100 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 100
Rhythmus Jedes Semester Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mi. 10:00 bis 12:00 w. 04.11.2020 bis
10.02.2021
  Böhler, Jochen, Privatdozent Dr. phil. ( verantwortlich ) findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Böhler, Jochen, Privatdozent, Dr. phil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Historisches Institut
Inhalt
Kommentar

AKTUELLER HINWEIS:

Der Inhalt der Vorlesung wird angesichts der derzeitigen und wohl noch länger wirksamen massiven Einschränkungen durch die Corona-Krise digital zur Verfügung gestellt . Dazu wird auf der Moodle-Plattform (Gasthörende müssten sich einen Zugang über das Rechenzentrum der Universität beschaffen) der Vorlesung wöchentlich Material (Präsentation als PDF und ca. 40-minütiges Video zum Thema der Woche, siehe Semesterplan) eingestellt. Hinweise auf - wenn möglich online zugängliche - Literatur finden sich ebendort (interessierte Gasthörende können sich durch das Rechenzentrum der Universität Jena einen Zugang zur Moodle-Plattform freischalten lassen. Weitere Informationen auf der Webseite des Dezernat 1 Studierende).

 

 

ANKÜNDIGUNGSTEXT

Als im Nachgang des Ersten Weltkrieg überall in Osteuropa Nationalstaaten auf den Trümmern der Imperien entstanden, bedeutete das für die Bevölkerung der Region den Aufbruch in eine hoffnungsvolle Zukunft. Doch stellten Kriegszerstörungen, politische Unerfahrenheit, Feindschaften aus den Kämpfen mit Nachbarstaaten 1918–1923, die ungelöste Lage der Minderheiten und einer gerechteren Landverteilung sowie von den neuen Grenzen zerschnittene Handelswege die jungen, meist demokratisch verfassten Länder von Beginn an vor große Probleme. Nach und nach wurden in nahezu alle Staaten Ostmittel- und Südosteuropas demokratische Regierungen von autoritären Regimen abgelöst. Die unsichere Lage zwischen den mächtigen Nachbarn Russland und Deutschland kam als schwere Hypothek hinzu. 1938/39 bereiten sie dem nationalstaatlichen Experiment in Ostmittel- und Südosteuropa ein jähes Ende.

Die Vorlesung zeichnet diese Entwicklungen nach, sieht sie aber nicht als zwangsläufig an. Vielmehr zeichnet sie Chancen und Risiken der Innen- und Außen-, der Wirtschafts- und Kulturpolitik der Länder der Region nach und fragt zugleich danach, inwieweit der Erste Weltkrieg als Hypothek und der Zweite Weltkrieg als Bedrohung den Gang der Ereignisse beeinflussten.

Literatur: Boris Barth: Europa nach dem Großen Krieg, Die Krise der Demokratie in der Zwischenkriegszeit 1918–1938, Frankfurt/New York 2016; Erwin Oberländer, Rolf Ahmann, Hans Lemberg, Holm Sundhaussen (Hg.): Autoritäre Regime in Ostmittel- und Südosteuropa, 1919–1944, Paderborn, F. Schöningh, 2001; Joseph Rothschild: East Central Europe Between the Two World Wars, Seattle (WA) 1992 (11974).

Prüfungstermin: 10.02.2021

 

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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