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ONLINE: Lektüre: Xenophon, Anabasis - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 114397 Kurztext
Semester WS 2020 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus Jedes Semester Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Do. 14:00 bis 16:00 w. 05.11.2020 bis
11.02.2021
    findet statt

R. 3.07, FG 25 (Vorraum Papyrussammlung)

 
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Thiel, Rainer, Universitätsprofessor, Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Altertumswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Obwohl der Athener Xenophon (geb. 430/425, gest. nach 355 v.Chr.) durch seine lange Abwesenheit aus Athen und den langen und intensiven Kontakt mit Sprechern anderer griechischer Dialekte einzelne nichtattische Züge in seine Prosa aufgenommen hat, galt er auch in der Zeit des Attizismus, nicht zuletzt wegen der unübertrefflichen Klarheit seines Stils, unbestritten als Vorbild. Die Klarheit seines Stils war es wohl auch, die seine Anabasis in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu dem Text für die griechische Anfangslektüre im Gymnasium gemacht hat.

Mag die inhaltliche Eignung der ‹Anabasis› zu diesem Zweck auch fragwürdig sein, so handelt es sich bei diesem Text doch um ein Werk, das beim erwachsenen Leser auch historisch und kulturgeschichtlich großes Interesse beanspruchen kann. Xenophon hat es unter einem Pseudonym veröffentlicht, um seine eigene Leistung leichter herausstellen zu können. Die ‹Anabasis› stellt das Schicksal der gut 10000 Söldner von Kyros dem jüngeren dar, die 401 v. Chr. nach dem Scheitern von dessen Putschversuch gegen seinen Bruder Artaxerxes und der Ermordung der griechischen Feldherren zunächst führerlos dastehen. Als Befehlshaber der Nachhut und Kopf des Rückkehrplans führt Xenophon nach seiner Darstellung die griechischen Söldner nach Trapezunt ans Schwarze Meer und sorgt für ihre Heimkehr nach Griechenland. Dabei bietet er eine äußerst eindrückliche Beschreibung des Lebens und Agierens des griechischen Heeres unter schwierigsten Bedingungen in einem feindlichen Land.

Wir wollen uns in der Lektüre einen Überblick über das Gesamtwerk verschaffen und eine Reihe von ausgewählten Passagen gemeinsam auf Griechisch lesen. Dabei stehen kulturgeschichtlich aussagekräftige Passagen im Vordergrund.

Literatur

Textausgabe: Empfohlen wird die Teubner-Ausgabe von C. Hude (Leipzig 1972). Für unsere Zwecke auch verwendbar der dritte Band der Oxford-Ausgabe Xenophons von E. C. Marchant (1904 und Nachdrucke). Es kann aber auch jede andere vollständige Ausgabe der ‹Anabasis›, auch Schulausgaben, verwendet werden.

Vorbereitung: Für die erste Sitzung ist Xen. An. 1, 1 vorzubereiten.

Bemerkung

Die Veranstaltung findet im R. 3.07, Vorraum Papyrussammlung, Fürstengraben 25 statt!

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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