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ONLINE: Cicero: De natura deorum (Lat 800 / 840) - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 88908 Kurztext
Semester WS 2020 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 25 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 30
Rhythmus Jedes Semester Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mi. 10:00 bis 12:00 w. 04.11.2020 bis
10.02.2021
    findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Vielberg, Meinolf, Universitätsprofessor, Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Altertumswissenschaften
PRO Klassische Philologie / Latinistik
Inhalt
Kommentar

Cicero behandelt in seinem Gegenwartsdialog De natura deorum physiko-theologische Grundfragen. Die Stoiker hatten das hierarchische Verhältnis von Logik, Physik und Ethik durch Vergleich mit einem Garten erhellt, in dem die Logik den schützenden Mauern, die Physik den tragenden Bäumen und die Ethik den zu erntenden Früchten entspricht. Aus dem Blickwinkel von Politik und Religion werden wir uns vordringlich mit Fragen der Physik befassen bzw., um im Bild zu bleiben, mit den tragenden Bäumen, und in zweiter Linie auch mit Erkenntnistheorie und Ethik. Dabei werden wir erörtern, wie Cicero die einzelnen Lehrstücke der hellenistischen Philosophenschulen darstellte, auf welche Weise er sich diese Philosophie dabei selbst aneignete, welche Diskrepanzen zwischen Alltagswelt und narrativer Realität er dabei in Kauf nahm, und wie er sowohl die griechisch-römische als auch die spätere Philosophie durch die Art seiner Aneignung in einer Weise grundlegend transformierte, die bis in Moderne (zum Beispiel in der italienischen Renaissance und in der schottischen Aufklärung) beispielgebend wurde für akademisches Philosophieren.

Literatur

Darstellungen und einführende Literatur: K. Bringmann, Untersuchungen zum späten Cicero, Hypomnemata 29, Göttingen 1971; J. Leonhardt, Ciceros Kritik der Philosophenschulen, München 1999; A. Mockel, Marcus Tullius Cicero, Was wir heute noch von ihm lernen können, Würzburg 2012; Raphael Woolf, Cicero. The Philosophy of a Roman Sceptic, London 2015.

Bemerkung

Interessenten mögen sich zur Absprache von Themen während der vorlesungsfreien Zeit bitte in den Sprechstunden, bzw. über e-mail (meinolf.vielberg@uni-jena.de) oder telefonisch an mich oder an das Sekretariat (944800/944830) wenden. Eine Themenliste kann Mitte September im Institut eingesehen und elektronisch zur Verfügung gestellt werden.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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