Lerninhalte |
In diesem Seminar wollen wir uns Kunstwerken, künstlerischen Interventionen und Projekten im öffentlichen Raum unter einer geographiedidaktischen Perspektive annähern. Im ästhetischen und kognitiven Umgang mit Kunstwerken werden verschiedene Themen greifbar, die auch in der zeitgenössischen Geographie eine Rolle spielen (z.B. Partizipation, Urbanität,...). Es gilt zu erfahren, inwiefern die Kunstwerke zu räumlichem Denken anregen und einen spannenden, lebendigen und vielperspektivischen Unterricht ermöglichen. Das Seminar beinhaltet Theorie-, Praxis- und Reflexionsphasen. Es geht darum, dass Sie entlang der zuvor erarbeiteten Leitlinien (Theorie und Methoden) in Bezug zu dem von Ihnen gewählten Kunstwerk ein geographiedidaktisches Konzept erstellen, durchführen und reflektieren. Dabei soll Ihnen die exkursionsdidaktische Standortarbeit (je nach aktuellen Bedingungen als Vormittags-Exkursion) die teilweise Durchführung bzw. Umsetzung Ihres Konzepts ermöglichen. Anschließend daran soll eine (theoriebezogene) Reflexion durchgeführt werden. Als Theoriehintergrund dient neben fachwissenschaftlicher und didaktischer Literatur vor allem die Theorie der Produktion des Raumes von Henri Lefebvre. Bitte beachten Sie: Je nachdem, wie es die aktuellen Bedingungen zulassen, wird im Rahmen der Seminarzeit eine bzw. mehrere Exkursionen angestrebt, um theoretische Inhalte in der Praxis zu erproben und zu präsentieren. |