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Von der „Sittengeschichte“ zur Kulturwissenschaft: Wege der Studentengeschichte im 19. und 20. Jahrhundert - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 173726 Kurztext
Semester SS 2020 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mo. 10:00 bis 12:00 w. 20.04.2020 bis
13.07.2020
Fürstengraben 1 - SR 147 Gerber, Stefan, Privatdozent Dr. habil. ( verantwortlich ) findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Gerber, Stefan, Privatdozent, Dr. habil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Historisches Institut
Inhalt
Kommentar

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts setzte im deutschsprachigen Raum die Erforschung der Studenten als Sozialgruppe an den Universitäten ein. Die „Sittengeschichte“ konzentrierte sich zunächst auf die Entwicklung von Lebensformen und Bräuchen, stellte oftmals aber auch Kuriositäten und (erotische) Sensationen in den Mittelpunkt. Die Verwissenschaftlichung der Studentengeschichte, die oft im korporativen Umfeld betrieben wurde und wird, nahm ihren Ausgang von Volkskunde und studentischen Reformbewegungen des 19. Jahrhunderts und wurde in ihrer konzeptionellen Ausrichtung und ihren Themensetzungen mehr und mehr in die geschichtswissenschaftliche Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte integriert, auch wenn sie selbst heute noch „ein bisweilen unterschätztes Arbeitsfeld der Universitätsgeschichte“ (Matthias Stickler) ist.

Das Seminar verfolgt diese Wege der Studentengeschichtsforschung im deutschsprachigen Raum und vermittelt dadurch zugleich einen Einblick in studentische Lebensformen und Studentenkulturen besonders der Frühen Neuzeit und des 19. Jahrhunderts.

Literaturempfehlungen zur überblicksartigen Einführung: Matthias Asche/Stefan Gerber: Neuzeitliche Universitätsgeschichte in Deutschland. Entwicklungslinien und Forschungsfelder, in: Archiv für Kulturgeschichte. 90 (2008), S. 153–202; Dietmar Klenke: Vom hohen Nutzen einer traditionsbewussten Studentenhistorie im Lichte der aktuellen Universitätskrise, in: Claus-A. Revenstorff (Red.): Beiträge der 67. Deutschen Studentenhistorikertagung vom 5.–7. Oktober 2007 in Gießen; Hamburg 2008.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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