Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 

Der Wiener Kongress aus globalhistorischer Perspektive - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 173724 Kurztext
Semester SS 2020 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Do. 10:00 bis 12:00 w. 16.04.2020 bis
16.07.2020
Fürstengraben 1 - SR 166 Schedewie, Franziska, Privatdozent Dr. ( verantwortlich ) findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schedewie, Franziska, Privatdozent, Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Historisches Institut
Inhalt
Kommentar

Pandemiebedingte Aktualisierung der Seminarplanung

Die Veranstaltung einschließlich Prüfung findet statt. Um das Seminarziel zu erreichen, liegt der Schwerpunkt in diesem Semester nicht auf der gemeinsamen Diskussion, sondern auf dem ´guided reading´, d.h. auf fragen- und aufgabengestützter vorgegebener Lektüre und individuellem Dialog und Feedback. Inhaltlich werden Theorietexte zur Globalgeschichte verstärkt in den Fokus gerückt. Wöchentlich findet zum ursprünglichen Seminartermin (donnerstags, ab 10.15 Uhr) eine gemeinsame Videosprechstunde statt (Teilnahme bitte nach Möglichkeit, aber keine Verpflichtung). Das Semesterprogramm sowie genaue organisatorische Hinweise und Zugänge finden Sie ab Semesterbeginn (4.5.) im moodle-Kurs zu dieser Veranstaltung.

 

Kommentar

Auch nach 200 Jahren bleibt der Wiener Kongress 1814/15 ein zentrales Ereignis mit Gegenwartsbezug. Den einen gilt er bis heute als Manifest der Restauration, den anderen als Aufbruch und Programm für eine lang andauernde Friedensperiode. Neu bei seiner historischen Betrachtung ist, dass Historiker*innen die eurozentristische Perspektive zu überwinden suchen und in der Analyse des Kongresses, seiner Debatten und Folgewirkungen berücksichtigen, dass Krisen, Kriege und Revolutionen global beobachtbare Phänomene bildeten, und dass durch intensivere Kommunikation, Ideenzirkulation und Wettbewerb um Macht- und Einflusspositionen „die Welt viel enger zusammengerückt [war], ohne dabei jedoch homogener zu werden” (Matthias Middell). Im Seminar beschäftigen wir uns zunächst theoretisch mit Ansätzen der Globalgeschichte, um uns auf dieser Grundlage sodann ausgewählten Einzelproblemen des Kongresses im Kontext zuzuwenden, zum Beispiel der Forderung nach Abschaffung des Sklavenhandels.

 

Literatur zur Einführung: Matthias Middell: Der Wiener Kongress aus globalhistorischer Perspektive, in: Aus Politik und Zeitgeschichte 22-24 (2015), S. 9-14; Heinz Duchhardt: Der Wiener Kongress. Die Neugestaltung Europas, München 2013; Beatrice de Graaf et al. (Hg.): Securing Europe after Napoleon. 1815 and the new European security culture, Cambridge et al. 2019.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

Impressum | Datenschutzerklärung