Kommentar |
Ausgehend von den bevorstehenden Wahlen in den Vereinigten Staaten am 3.November 2020 wird in dieser Veranstaltung die Beschäftigung mit dem Präsidentenamt im Vordergrund stehen. Parallel zu den aktuellen Ereignissen soll gemeinsam erarbeitet werden, wie und wo Vorwahlen stattfinden, wie der Wahlkampf finanziert wird, wer die diesjährigen KandidatInnen sind, wofür sie stehen und wie sie die Medien für sich nutzen. Daran wird sich eine Betrachtung des Amtes an sich anschließen: Wer kann PräsidentIn werden? Über welche Befugnisse verfügt der/die AmtsinhaberIn? Welche Rolle spielen VizepräsidentInnen und „First Ladies“? Wie funktioniert das Zusammenspiel von Exekutive, Legislative und Judikative? Und wie wird in den Vereinigten Staaten überhaupt gewählt? Dies führt zu einer Beschäftigung mit der amerikanischen Verfassung und zu einer historischen Betrachtung des Amtes im Wandel der Jahrhunderte.
Wir werden zahlreiche politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Aspekte des Themas in ihrer Wechselwirkung untersuchen, der Frage nachgehen, woher gewisse Verhaltensmuster der bisherigen Amtsinhaber stammen und den Einfluss von bestimmten Gruppierungen und Individuen erforschen. Es soll erkennbar werden, welche Möglichkeiten und Limitierungen das Amt beinhaltet und wie ein/e AmtsinhaberIn diese nutzen kann.
Von allen Teilnehmenden werden im Vorfeld Thesenpapiere zu ausgewählten Themen und die Bereitschaft zu angeregten Diskussionen erwartet. |