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Neue Perspektiven der Zeichnungsforschung: Kennerschaft, Materialuntersuchungen, Theorien - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Aufbaumodul Langtext
Veranstaltungsnummer 173476 Kurztext
Semester SS 2020 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 25
Rhythmus Jedes Semester Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Do. 14:00 bis 16:00 w. 16.04.2020 bis
16.07.2020
  Grave, Johannes, Universitätsprofessor Dr. ( verantwortlich ) findet statt

Das Seminar findet zusammen mit Dr. Christien Melzer und Dr. Thomas Ketelsen, Stiftung Weimarer Klassik, statt.

Zeit und Ort: Donnerstag, 14:00 - 16:00 Uhr, Herzogin Anna Amalia Bibliothek (HAAB), Seminarraum im Studienzentrum, Platz der Demokratie 1, 99423 Weimar

 
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Grave, Johannes, Universitätsprofessor, Dr. verantwortlich
keine öffentliche Person
keine öffentliche Person
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Magister Kunstgesch. & Filmwiss. - 2001
Bachelor B.A. (KF/EF) Kunstgesch. u. Filmwiss. - 2015
Master M.A. Kunstgesch. u. Filmwiss. - 2013
Zuordnung zu Einrichtungen
Bereich Kunstgeschiche Filmwissenschaft
PRO Kunstgeschichte
Inhalt
Kommentar

Bitte beachten Sie, dass die Thüringer Landespräsidentenkonferenz entschieden hat, den Vorlesungsbeginn des Sommersemesters bis zum 4. Mai auszusetzen. Das Seminar beginnt daher am 7. Mai und wird bis auf weiteres als digitale Lehrveranstaltung angeboten. Wir hoffen, die späteren Sitzungen – ggf. auch in geblockter Form – als Präsenzveranstaltung vor Originalen durchführen zu können. Nähere Informationen zur Kommunikation, Arbeitsweise und zur technischen Einrichtung der Webkonferenzen folgen in Kürze. Bitte bemühen Sie sich, bereits vor dem 7. Mai Ihren Computer oder Ihr Laptop für die Nutzung in der digitalen Lehrveranstaltung vorzubereiten (möglichst mit Mikrofon und Kamera, ggf. bei Bedarf Updates von Betriebssystem, Webbrowser, Virenscanner etc.).

Zum Thema: Das Seminar führt in den aktuellen Stand der gerade sich sehr dynamisch entwickelnden Zeichnungsforschung ein. Es versteht sich als Pilotvorhaben, das zwei in aller Regel getrennte Perspektiven zusammenbringt: die akademisch-universitäre Forschung, die zuletzt stark an theoretischen Fragen gearbeitet hat, sowie die museale und materialwissenschaftliche Forschung, die derzeit traditionelle kennerschaftliche Praktiken auf grundlegend neue Weise denkt und im engen Austausch mit der Materialwissenschaft weiterentwickelt. Sobald die aktuelle Situation es zulässt, wird das Seminar in Weimar stattfinden, damit wir gemeinsam vor Originalen arbeiten können. Zudem werden Einblicke in die Restaurierungswerkstatt angestrebt.

Literatur
  • Roland Barthes, Cy Twombly. Non multa sed multum, in: ders., Der entgegenkommende und der stumpfe Sinn, Frankfurt a. M. 1990, S. 165–183.
  • Friedrich Teja Bach und Wolfram Pichler (Hg.), Öffnungen. Zur Theorie und Geschichte der Zeichnung, Paderborn 2009.
  • Werner Busch, Oliver Jehle und Carolin Meister (Hg.), Randgänge der Zeichnung, München 2007.
  • Hubert Damisch, Traité du trait – Tractatus tractus (Ausst.-Kat. Musée du Louvre, Paris), Paris 1995.
  • Jacques Derrida, Aufzeichnungen eines Blinden. Das Selbstporträt und andere Ruinen, München 1997.
  • James Elkins, Marks, Traces, Traits, Contours, Orli, and Splendores. Nonsemiotic Elements in Pictures, in: Critical Inquiry 21 (1995), S. 822–860.
  • Marzia Faietti und Gerhard Wolf (Hg.), The power of line (Linea III), München 2015.
  • Johannes Grave, Zeichnung ohne Zug. Über das Unzeichnerische in der deutschen Kunst um 1800, in: Zeitschrift für Ästhetik und allgemeine Kunstwissenschaft 53 (2008), S. 233–260.
  • Matthias Haldemann (Hg.), Linea. Vom Umriss zur Aktion. Die Kunst der Linie zwischen Antike und Gegenwart (Ausst.-Kat. Kunsthaus Zug), Ostfildern 2010.
  • Toni Hildebrandt, Entwurf und Entgrenzung. Kontradispositive der Zeichnung 1955–1975, Paderborn 2017.
  • Tim Ingold, The life of lines, London 2015.
  • Wolfgang Kemp, Disegno. Beiträge zur Geschichte des Begriffs zwischen 1547 und 1607, in: Marburger Jahrbuch für Kunstwissenschaft 19 (1974), S. 219–240.
  • Walter Koschatzky, Die Kunst der Zeichnung, München 1981 u.ö.
  • Charlotte Kurbjuhn, Kontur. Geschichte einer ästhetischen Denkfigur, Berlin 2014.
  • Angela Lammert, Carolin Meister, Jan-Philipp Frühsorge und Andreas Schallhorn (Hg.), Räume der Zeichnung, Berlin 2005.
  • Pamela M. Lee, Some Kinds of Duration. The Temporality of Drawing as Process Art, in: Afterimage: Drawing through Process, hg. von Cornelia H. Butler (Ausst.-Kat. Museum of Contemporary Art Los Angeles 1999), Cambridge (Mass.) 1999, S. 25–48.
  • Sabine Mainberger, Experiment Linie. Künste und ihre Wissenschaften um 1900 (Kaleidogramme, Bd. 53), Berlin 2010.
  • Sabine Mainberger und Esther Ramharter (Hg.), Linienwissen und Liniendenken, Berlin 2017.
  • Jean-Luc Nancy, Die Lust an der Zeichnung, Wien 2013.
  • Deanna Petherbridge, The Primacy of Drawing. Histories and Theories of Practice, New Haven 2010.
  • David Rosand, Drawing acts. Studies in graphic expression and representation, Cambridge 2002.
  • Arno Schubbach, Linie, in: Rheinsprung 11. Zeitschrift für Bildkritik 3 (2012), S. 174–182 (unter: https://rheinsprung11.unibas.ch/archiv/ausgabe-03/glossar/linie.html).
  • Nicola Suthor, Guercino's "wet" drawing, in: Res. Anthropology and aesthetics 63/64 (2013), S. 80–92.
  • Nicola Suthor, Meta/Physik der Skizze. Zum Nachvollzug des Gedankengangs im Linienzug, in: Franz Engel und Sabine Marienberg (Hg.), Das entgegenkommende Denken. Verstehen zwischen Form und Empfindung, Berlin 2016, S. 221-236.
  • Jutta Voorhoeve (Hg.), Welten schaffen. Zeichnen und Schreiben als Verfahren der Konstruktion (Wissen im Entwurf, Bd. 4), Berlin/Zürich 2011.
  • Barbara Wittmann (Hg.), Spuren erzeugen. Zeichnen und Schreiben als Verfahren der Selbstaufzeichnung (Wissen im Entwurf, Bd. 2), Berlin/Zürich 2008.
Voraussetzungen

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung:

  • Besuch einer frei wählbaren Vorlesung aus dem Lehrprogramm des Seminars für Kunstgeschichte und Filmwissenschaft (Nachweis durch bestandenes Vorlesungstestat),
  • Anwesenheit und aktive Beteiligung an allen Terminen des Seminars (bitte melden Sie sich bei krankheitsbedingtem Fehlen per Email),
  • selbständige und gründliche Vorbereitung von begleitender Pflichtlektüre,
  • eingehende inhaltliche Vorbereitung und Gestaltung eines Teils einer Seminarsitzung.
Leistungsnachweis

Hausarbeit (ca. 15-20 Seiten), Abgabe: 30. September 2020 (Zweitversuch: 13. November 2020).

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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