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Literatur und Film in der DDR der 1960er Jahre (zur V MATUSCHEK) - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 173278 Kurztext
Semester SS 2020 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 0 (manuelle Platzvergabe) Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 0
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Do. 12:15 bis 13:45 w. 16.04.2020 bis
16.07.2020
    findet statt

SR 208, Ernst-Abbe-Platz 8

 
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Groß, Bernhard, Universitätsprofessor, Dr. habil. verantwortlich
Streim, Gregor, Universitätsprofessor, Dr. phil. verantwortlich
Mecke, Heike organisatorisch
Franke, Jacob organisatorisch
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Germanistische Literaturwissenschaft
Institut für Kunst- und Kulturwissenschaften
Inhalt
Kommentar

Die 1960er Jahre waren eine besonders spannende Phase in der Kulturgeschichte der DDR. Auf eine relative Liberalisierung nach dem Mauerbau, die Schriftstellern und Filmemachern neue Freiräume eröffnete, folgte mit dem sog. ‚Kahlschlagplenum‘ des ZK der SED 1965 eine Verschärfung der Restriktionen, die sich in zahlreichen Verboten und Debatten niederschlug. Gleichzeitig war diese Phase für eine jüngere Generation von in der DDR sozialisierten Künstlern prägend. Ermutigt durch die neuen Freiräume versuchten diese Anfang der sechziger Jahre – oft aus einer Haltung idealistischer Zustimmung heraus – mit neuen Formen und Themen aus der DDR-Gegenwart ihren Beitrag zum sozialistischen Aufbau zu leisten. Das Scheitern dieser Hoffnung schlug sich in unterschiedlichen, zwischen Anpassung und Dissidenz changierenden Formen des Rückzugs nieder. In der Literatur wären hier u.a. Christa Wolf, Heiner Müller oder Brigitte Reimann zu nennen, im Bereich des Films die Regiedebütanten Frank Beyer, Jürgen Böttcher, Frank Vogel sowie die AbsolventInnen der Filmhochschulen, aber auch die bereits international renommierten Konrad Wolf und Kurt Maetzig.

Im Seminar wollen wir das spannungsvolle Verhältnis von Ästhetik und Politik an ausgewählten Filmen und literarischen Texten beispielhaft untersuchen und dabei auch den kulturpolitischen Kontext in den Blick nehmen. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei auf den teils ähnlichen, teils differenten Behandlungen der DDR-Gegenwart und Zeitgeschichte in Film und Literatur, aber auch auf der engen Verbindung beider Medien bei der Verfilmung literarischer Vorlagen liegen.

Bemerkung

S – NDL NDL VI.1/2, M-GLW-NDL1/2/3/4, MA-LKK-02, Staatsexamen mündlich zur V MATUSCHEK

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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