Kommentar |
Religionen werden von Menschen gestaltet. Zugleich bilden diese Religionen Ordnungsmuster, in denen Menschen eingebunden werden. Dies betrifft zum einen Individuen in ihrem Kontext, wie etwa neu Geborene, Männer und Frauen, Priester und Könige, Laien oder Spezialisten, Religionsstifter und Reformatoren, Lebende oder Tote, Wiedergeborene und Erlöste. Zum anderen sind es gesamte Gemeinschaften, die als Einheiten betrachtet werden, wie etwa Kasten, Stände, die Umma als Gemeinschaft der Muslime, oder Christen als Corpus Christi.
In der Vorlesung steht diese menschliche, zwischenmenschliche und gemeinschaftsbezogene Ebene im Vordergrund. Sie wird für die jeweiligen Religionen dargestellt und daraufhin religionsvergleichend analysiert. |