Kommentar |
Das Lehrforschungsprojekt richtet sich an Studierende, die den Ablauf und die Umsetzung eines quantitativen Forschungsprojekts im Bereich der Bildungs- und Arbeitsmarktsoziologie näher kennen lernen möchten. Im Rahmen des Projekts soll auf Basis des Absolventenpanels des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) die leitende Forschungsfrage untersucht werden, inwiefern es sozial ungleiche Arbeitsmarkterträge unter Hochschulabsolvent*innen in Deutschland gibt, z.B. nach familiärer Herkunft, Geschlecht oder Migrationshintergrund. Dafür werden die Studierenden in Arbeitsgruppen von 2 bis 3 Personen eine eigene Forschungsfrage zum übergreifenden Thema der Lehrforschung entwickeln und diese empirisch untersuchen. Im Sommersemester werden sie dazu einen Literaturüberblick zum Stand der Forschung erstellen und den theoretischen Rahmen erarbeiten sowie ein geeignetes Forschungsdesign konzipieren und die unterschiedlichen Einflussfaktoren operationalisieren. Im folgenden Wintersemester werden die Daten des DZHW Absolventenpanels aufbereitet, die entsprechenden theoretischen Konstrukte vercodet und zur Beantwortung der Forschungsfrage deskriptiv und multivariat ausgewertet. Die Datenanalyse erfolgt mit dem Statistikprogramm Stata, in dessen Anwendung ebenfalls vertiefend eingeführt wird.
Im Sommersemester findet die Lehrforschung aufgrund der Coronapandemie ausschließlich digital über Moodle und MS Teams statt.
Teilnahmevoraussetzungen:
- Lesen der Basisliteratur für die einzelnen Sitzungen im Selbststudium
- Aktive Beteiligung an den Arbeitsgruppen (2-3 Personen)
- Schriftliche Bearbeitung kleinerer Aufgaben in den Arbeitsgruppen: Fragestellung (2 Fragen), Einleitung (0.5-1 Seite), Literaturüberblick (3-5 Seiten), Theorie (3-5 Seiten), Operationalisierungstabelle (1-2 Seiten)
- Schriftliche Zusammenstellung / Überarbeitung der bisher erstellten Teile des Forschungsberichts über die vorlesungsfreie Zeit: Einreichtermin: 04. September 2020, ggf. Überarbeitung bis 16. Oktober 2020
|