Kommentar |
Die Themen Gesundheit, Krankheit, Alter und Tod betreffen alle Menschen. Viele ethische Fragen tun sich auf. Der Medizin sind heute Dinge möglich, die früher undenkbar waren. Der Fortschritt brachte viele Errungenschaften mit sich, stellt zugleich aber vor Entscheidungsprobleme. Die Medizin-Ethik bedenkt die ethischen und anthropologischen Grundlagen ärztlichen und auch seelsorgerlichen Handelns. Sie wird insbesondere aktuelle Problemfelder im Auge haben. Wer mitreden will (und häufig auch muss), bedarf hier auch theoretischer Grundkenntnisse.
Die Veranstaltung ist zunächst als Lektüre-Übung des Studienbuches von G. Pöltner, „Grundkurs Medizin-Ethik” (Wien 2006) angelegt. Zu den spezifisch theologischen Sichtweisen ziehen wir U.H.J. Körtner, Leib und Leben. Bioethische Erkundungen zur Leiblichkeit des Menschen, Göttingen 2010, heran. Außerdem: P. Dabrock, Bioethik des Menschen, in: W. Huber / T. Meireis / H.-R. Reuter (Hg.), Handbruch der Evangelischen Ethik, München 2015.
Zur Vorbereitung der Intensivwoche muss das Studienbuch von Pöltner durchgearbeitet sein. Auf der anderen Seite gilt: Eine gemeinsame Intensivwoche ist immer ein schönes Erlebnis! |