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Ringvorlesung - Der Text und seine Übersetzer. Zur Theorie und Praxis des literarischen Übersetzens. - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Ringvorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer 172340 Kurztext
Semester SS 2020 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 0 (manuelle Platzvergabe) Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 80
Rhythmus Jedes Semester Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mi. 18:00 bis 20:00 w. 15.04.2020 bis
15.07.2020
  Costadura, Edoardo, Universitätsprofessor Dr. phil. habil. ( verantwortlich ) fällt aus

Verschoben auf WS 2020/21.

 
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Costadura, Edoardo, Universitätsprofessor, Dr. phil. habil. verantwortlich
Di Maria, Diana organisatorisch
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Romanistik
Inhalt
Kommentar

Die Ringvorlesung wird aufgrund der aktuellen Corono-Situation auf das Wintersemester 2020/21 verschoben.

 

Die Vorlesung bietet einen Einblick in die vielfältigen Aspekte des literarischen Übersetzens, sowohl aus der Perspektive der Praxis als auch aus der Perspektive der Forschung. Neben Lehrenden der FSU und Gastredner*innen der Universitäten Wien, Münster, Leipzig u.a., die sich in Forschung und Lehre mit dem Thema des literarischen Übersetzens befassen, bereichern namhafte deutschsprachige Literaturübersetzer*innen, also Vertreter*innen der Berufspraxis, die Ringvorlesung. Zu diesen zählen Ulrich Blumenbach (Übersetzer von u.a. David Foster Wallace, Truman Capote, Arthur Miller und Agatha Christie), Gisbert Haefs (u.a. Jorge L. Borges, Mark Twain und Rudyard Kipling), Sabine Heymann (u.a. Stefano Massini und Fausto Paravidino) und Jürgen Ritte (u.a. Marcel Proust und Georges Perec). Einen ganz besonderen Programmpunkt der Ringvorlesung bietet auch der Beitrag der Berliner Lyrikerin und Übersetzerin Uljana Wolf, die mehrsprachige Gedichte in deutscher und polnischer Sprache verfasst und einen im Frühjahr erscheinenden Essayband vorstellen wird.

So wird die Ringvorlesung das Thema des Literarischen Übersetzens sowohl aus historischer Perspektive (von Renaissance, Romantik über das 20. Jh. bis in die Gegenwart) als auch in Bezug auf verschiedene Gattungen (Lyrik, Drama, Trivialliteratur u.a.) und Sprachen (Englisch, Französisch, Italienisch, Latein, Polnisch, Russisch, Spanisch u.a.) beleuchten.

Es sind verschiedene Disziplinen der Philosophischen Fakultät an der Vorlesung beteiligt: die Romanistik, die Slawistik, die Anglistik, die Latinistik bzw. die Neolatinistik sowie die Germanistische Literaturwissenschaft. Somit können Studierende all dieser Disziplinen die Lehrveranstaltung belegen.

Die Vorlesung versteht sich auch und nicht zuletzt als Probelauf für einen neuen in Planung befindlichen Masterstudiengang „Literarisches Übersetzen”.

 

Organisatoren und Ansprechpartner: Prof. Dr. Edoardo Costadura (Institut für Romanistik), Prof. Dr. Andrea Meyer-Fraatz (Institut für Slawistik und Kaukasustudien)

Programm:

 15.04.2020 Das literarische Übersetzen im Fokus der Literaturwissenschaft. Methodologische Überlegungen zu einem geplanten Masterstudiengang „Literarisches Übersetzen”
  Prof. Dr. Andrea Meyer-Fraatz / Prof. Dr. Edoardo Costadura (beide Jena)
   
 22.04.2020 Fern und nah, wörtlich und frei, treu und ...? – Über problematische Leitmetaphern beim literarischen Übersetzen, mit Beispielen aus Vergil, Ovid und Augustinus
  Prof. Dr. Alexander Arweiler (Münster)
   
 29.04.2020 Was ist und was braucht man für das Literaturübersetzen?
  Ulrich Blumenbach (Basel)
   
06.05.2020 Das Gedicht im Gedächtnis. Anna Achmatova übersetzen
  Priv.-Doz. Dr. Christine Fischer (Erlangen/ Jena)
   
13.05.2020 Klöpse für Charon
  Gisbert Haefs (Bonn)
   
20.05.2020 Neuübersetzung im Fokus der Forschung. Der besondere Fall: Miron Bialoszewski, Erinnerungen aus dem Warschauer Aufstand.
  Prof. Dr. Renata Makarska (Mainz/Germersheim)
   
27.05.2020 Übersetzungen aus dem Italienischen in die großen europäischen Sprachen im Zeitalter der Renaissance
  Jun.-Prof. Dr. Thomas Scharinger (Jena)
   
 03.06.2020  Die unsichtbaren Dritten. Das Handwerk und die Rahmenbedingungen des Übersetzens für das Theater
  Sabine Heymann (Berlin)
   
10.06.2020 Zur Übersetzung von Trivialliteratur. Besonderheiten der Übersetzung im Spannungsfeld von Rekordverkäufen, Qualitätssicherungsmaßnahmen und Imagepflege.
  Prof. Dr. Carsten Sinner (Leipzig)
   
17.06.2020 „Etymologischer Gossip” - Mehrsprachigkeit und Übersetzung im Gedicht
  Uljana Wolf (Berlin)
   
 24.06.2020 Literarische Übersetzungen und interkulturelle Missverständnisse
  Dr. Daniel Graziadei (München)
   
01.07.2020 Zur Transkulturalität des literarischen Übersetzens - drei Fallbeispiele: Gregor von Rezzori, Fedor Dostoevskij und die Exil-Übersetzerin Lucy von Jacobi.
  Prof. Dr. Larisa Schippel (Wien)
   
08.07.2020  „Das heilige Original / In mein geliebtes Deutsch zu übertragen” Übersetzen als Sakrileg?
  Prof. Dr. Jürgen Ritte (Paris)
   
15.07.2020 Aufbrüche in die Moderne. Zu Theorie und Praxis des Übersetzens um 1800.
  Dr. Helmut Hühn (Jena)
Literatur

Literaturhinweise zu den einzelnen Redner*innen und deren Vorträgen werden zeitnah zur Veranstaltung auf Moodle eingestellt.

Bemerkung

Hinweis:

In Zusammenhang mit Prof. Jürgen Rittes Beitrag findet am 9. Juli 2020 um 18 Uhr ein Gespräch zwischen ihm und Prof. Edoardo Costadura unter dem Titel Den Westen übersetzen statt. Bücherkubus der Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Weimar, ein Gespräch der Reihe „Übersetzen! Das Schreiber-Sofa im Bücherkubus”.

Weitere Informationen hierzu folgen zeitnah im Rahmen der Ringvorlesung sowie auf den Internetauftritten des Instituts für Romanistik und der Klassik-Stiftung Weimar.

Zielgruppe

Studierende der Anglistik/Amerikanistik, Germanistik, Latinistik bzw. Neolatinistik, Romanistik, Slawistik mit Interesse an Fragestellungen zur Theorie und Praxis des literarischen Übersetzens.

Interessierte Hörer anderer Studiengänge sind ebenfalls willkommen.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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