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Ungleicher Tausch: ökonomische und ökologische Aspekte - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 114355 Kurztext
Semester SS 2020 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mi. 10:00 bis 12:00 w. 15.04.2020 bis
15.07.2020
    findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Reitz, Tilman, Universitätsprofessor, Dr. phil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Soziologie
Inhalt
Kommentar

David Ricardos Annahme, dass ökonomisch ungleich entwickelte Regionen oder Nationen in der Regel davon profitieren, wenn sie in dauerhaften Austausch treten, wurde seit der Nachkriegszeit vehement in Frage gestellt. Seit Raúl Prebisch und Hans Wolfgang Singer hat man argumentiert, dass sich aus den Produktivitätsvorsprüngen und Machtvorteilen der 'entwickelten' Länder strukturelle Nachteile der 'unterentwickelten' ergeben, sodass sich deren Lage langfristig verschlechtert. Dieser v.a. in der Abhängigkeitstheorie vertretenen These wurde dann erneut widersprochen, in letzter Zeit auch angesichts des faktischen Aufstiegs von Ländern wie Indien, Brasilien oder (vor allem) China. Im Seminar soll es um eine Nachfolgethese gehen, die heute erheblich plausibler klingt als die reine Annahme ungleichen Tauschs: Mit der anhaltend hoch verschiedenen globalen Verteilung von Rohstoffextraktion, Industrieproduktion und 'postindustrieller' Ökonomie hat sich eine Arbeitsteilung verfestigt, in der die Länder des globalen Nordens erfolgreich die ökologischen Kosten ihres Konsums auszulagern vermögen. Die entsprechende These des 'ökologisch ungleichen Tauschs' soll auf die Vorbildthesen bezogen werden, und wir werden offen zu diskutieren haben, welche Ansätze analytisch haltbar und empirisch tragfähig sind.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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