Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 

Rom und Umgebung - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar/Exkursion Langtext
Veranstaltungsnummer 167041 Kurztext
Semester WS 2019 SWS 3
Teilnehmer 1. Platzvergabe 15 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Fr. 14:00 bis 17:00 Einzel-V. 25.10.2019 bis
25.10.2019
Fürstengraben 25 - SR 1.01 Graen, Dennis Dr. phil. ( verantwortlich ) findet statt  
Einzeltermine anzeigen Fr. 13:00 bis 18:00 Einzel-V. 22.11.2019 bis
22.11.2019
Fürstengraben 25 - SR 1.01   findet statt  
Einzeltermine anzeigen Fr. 13:00 bis 18:00 Einzel-V. 13.12.2019 bis
13.12.2019
Fürstengraben 1 - SR 028   findet statt  
Einzeltermine anzeigen Fr. 13:00 bis 18:00 Einzel-V. 10.01.2020 bis
10.01.2020
Fürstengraben 25 - SR 1.01   findet statt  
Einzeltermine anzeigen Fr. 13:00 bis 18:00 Einzel-V. 24.01.2020 bis
24.01.2020
Fürstengraben 25 - SR 1.01   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Graen, Dennis , Dr. phil. verantwortlich
keine öffentliche Person
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Altertumswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Rom gilt als die sprichwörtlich „ewige Stadt“. Dies liegt maßgeblich an den bis heute im Stadtbild erhaltenen zahlreichen Zeugnissen aus der Antike, deren profunde Kenntnis für jeden (angehenden) Archäologen unerlässlich ist. Die Frühzeit der nach der Legende um 753 v. Chr. gegründeten Stadt zeigt ein Zusammenwachsen mehrerer Ansiedlungen um die Forumssenke zwischen Kapitol und Palatin. Sukzessive lassen sich die Herausbildung eines Stadtzentrums sowie die wachsende Bedeutung der Stadt am Tiber zur Zeit der etruskischen Könige (7./6. Jh. v. Chr.) nachverfolgen, die in republikanischer Zeit (um 500 v.Chr. bis 27 v.Chr.) zur beherrschenden Metropole Mittelitaliens, der italischen Halbinsel und schließlich des Mittelmeerraums avancierte. Besonders zahlreich sind die Zeugnisse aus der späten Republik, der Kaiserzeit und Spätantike, anhand derer sich die Veränderungen, Ausdifferenzierungen und Überlagerungen im Stadtbild der antiken „Megacity“ am deutlichsten abzeichnen. Die vielfältigen öffentlichen und politischen Gebäude und Denkmäler sowie die Heiligtümer der späten Republik etwa auf dem Marsfeld, dem Forum Romanum und dem Palatin – ihrerseits überwiegend Zeugnis aristokratischer Konkurrenz – geraten in der Kaiserzeit zunehmend in den Schatten des prächtigen Ausbaus des Stadtzentrums zur Feier des Kaiserhauses, das für das Volk Vergnügungsstätten vorsah, wie das Kolosseum oder luxuriös ausgestattete Thermenanlagen. Das zum politischen Zentrum ausgebaute Forum wandelt sich in der Kaiserzeit mehr und mehr zu einer repräsentativen Bühne der kaiserlichen Macht, deren Hauptsitz in den Palästen oberhalb des Forums konzentriert ist. Am Übergang zur Spätantike prägen punktuelle Prachtbauten einzelner Kaiser das Bild, bis sich unter Konstantin das Christentum ausbreitet. Nun geben große Basiliken im Stadtzentrum und an den großen Einfallstraßen der Stadt ein neues Gesicht, die als Sitz des Papstes zum Zentrum der Christenheit aufsteigt. Zur Stadt gehören aber auch die vielfältigen Verbindungen ins Umland, die seit der Frühzeit bestehen, etwa durch die Anlage von Straßen und daran orientierten Nekropolen, die Wasserversorgung, die durch ein ausgeklügeltes Aquäduktsystem in die Stadt geleitet wurde, sowie den Handel zu Land und zu Wasser, der nicht zuletzt über die Hafenstadt Ostia und den nahen Hafen von Portus lief. All dies soll im Seminar anhand thematischer Beispiele behandelt und anschließend in der ca. zweiwöchigen Exkursion in der zweiten Märzhälfte 2020 vor Ort erschlossen werden.

Literatur

A. Claridge, Rome. An Archaeological Guide (Oxford 1998); F. Coarelli, Roma, Guide Archeologiche Laterza 6(Rom 1995); ders., Rom ein archäologischer Führer ²(Mainz 2002); ders., Rom. Ein archäologischer Führer 4(Freiburg 1989); ders., Rome and Environs: An Archaeological Guide (Berkeley 2014); E. Nash, Bildlexikon zur Topographie des antiken Rom, 2 Bde (Tübingen 1961-1962); S.B. Platner - T. Ashby, A Topographical Dictionary of Ancient Rome (London 1929); L. Richardson, A New Topographical Dictionary of Ancient Rome (Baltimore 1992); M. Steinby (Hrsg.), Lexicon topographicum urbis Romae (=LTUR 1-6 + Suppl. Rom 1993 ff); N. Fiocchi – A. LaRegina (Hrsg.), Lexicon topographicum urbis Romae. Suburbium (=LTUR Suburbium 1-5 Rom 2001 ff).

Bemerkung

Blockseminar, Beginn 25.10.2019.

Arch801/852.

Voraussetzungen

Arch200.

Leistungsnachweis

Exkursionsportfolio (Arch801) / Hausarbeit (Arch852).

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2019 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

Impressum | Datenschutzerklärung