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Macht und Freiheit in Philosophie und Film. Fachwissenschaft und Fachdidaktik im Dialog. - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 166937 Kurztext
Semester WS 2019 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 40 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 40
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Do. 14:15 bis 15:45 Einzel-V. 24.10.2019 bis
24.10.2019
Zwätzengasse 12 - Z12   findet statt  
Einzeltermine anzeigen kA. 09:00 bis 18:00 Block+SaSo 21.02.2020 bis
23.02.2020
Zwätzengasse 12 - Z12   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Bonnemann, Jens, apl. Prof., Dr. phil. verantwortlich
Ziegler, Mario , Dr. phil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Philosophie
Inhalt
Kommentar

Wie in der neueren Filmtheorie z. B. von Dirk Rustemeyer behauptet wird, übernimmt das Kino im 20. Jahrhundert die Beantwortung existentieller Fragen, die traditionell der Religion zugehören und an die sich die Philosophie angesichts der kulturellen Vielfalt an Lebensformen in den modernen komplexen Gesellschaften vielfach nicht mehr herantraut. Zu diesen Fragen, die zweifellos eine kaum zu unterschätzende Rolle für den Sozialisationsprozess des einzelnen Menschen übernehmen, gehören z. B.: Was ist das gute menschliche Leben? Was ist ein guter Mensch oder was ist eine gute Bürgerin oder ein guter Bürger? Was ist ein guter Freund? Welche Restriktionen sind unvermeidlich, und wann sollte man sich auflehnen? Solche Fragen betreffen nicht zuletzt auch das Verhältnis zwischen Integration und Integrität, zwischen Anpassung und individueller Entfaltung und schließlich auch zwischen Macht und Freiheit. In dem Seminar wird genau dieses Verhältnis zwischen Macht und Freiheit in den Mittelpunkt gerückt. Hierzu werden philosophische Texte gelesen, in denen sich zu dieser Thematik Argumentationen und Begriffsklärungen finden, und zugleich werden Filme berücksichtigt, die konkrete machtförmige Situationen in ihrer Komplexität und Vieldeutigkeit veranschaulichen. Auf diese Weise ergibt sich die Möglichkeit einer wechselseitigen Erhellung: Die philosophische Theorie schärft oder eröffnet sogar erst den Blick für bestimmte Aspekte der filmisch dargestellten Situationen, und gleichzeitig werden diese Situationen aber auch zum Prüfstand, an dem sich die Frage stellt, ob die Theorie stichhaltig ist und ob sie nicht wesentliche Aspekte des dargestellten Konflikts übersieht.

Eine Besonderheit des Seminars besteht darin, diese Fragen nicht nur unter einer fachwissenschaftlichen Perspektive zu betrachten, sondern ebenso darauf zu reflektieren, wie dieses Themenfeld im Rahmen des Philosophie- und Ethikunterrichts behandelt werden kann. Im Anschluss an eine Unterrichtssequenz, die wir gemeinsam im Seminar „durchspielen” und in der wir einen Film schrittweise analysieren, werden wir uns die Frage stellen, ob und wie sich konkrete Filmsequenzen im Unterricht nutzen lassen. Auf diese Weise soll (auch) das didaktische Potential des Mediums Film ausgeleuchtet werden.

Hinweis: Eine Literaturliste wird bei der Vorbesprechung ausgegeben.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2019 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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