Kommentar |
Schlüsselqualifikationen – gerne auch Soft Skills genannt – tragen als Fundament die Säulen der beruflichen Handlungskompetenz: Diese Säulen heißen Fachkompetenz, Methodenkompetenz und Soziale Kompetenz. Schon seit 2002 als Gegenstand der Ausbildung und Prüfung (!) im Deutschen Richtergesetz verankert, nehmen Schlüsselqualifikationen in fast allen juristischen Berufsfeldern eine zunehmend höhere Bedeutung ein. Bestimmte Schlüsselkompetenzen sind bereits für ein Gelingen des juristischen Studiums notwendig.
In der Vorlesung werden unterschiedliche Schlüsselqualifikationen vorgestellt, die für alle der oben genannten Säulen relevant sein können. Einige Bereiche werden vertieft behandelt:
- Die Möglichkeiten zur Verbesserung der eigenen Lernfähigkeit
- Die Kunst wirkungsvoller und angemessener Kommunikation
- (Juristische) Sprache und Rhetorik
Um praktischen Übungen ausreichend Raum geben zu können, wird die Vorlesung als Blockveranstaltung durchgeführt (3 Freitage jeweils ab 14 Uhr, 3 Samstage jeweils ab 10:00). |
Literatur |
Jan M. Eickelberg, Didaktik für Juristen, Verlag Vahlen, 2017;
Römermann/Paulus, Schlüsselqualifikationen für Jurastudium, Examen und Beruf, Beck-Verlag, München, 2003;
Friedemann Schulz von Thun, Miteinander reden I, 49. Aufl., 2011
Kaufmann, Schlüsselqualifikationen für Juristen – Muss das denn sein, Der Wirtschaftsführer 2017/15; Fritzemeyer, Die Bedeutung der "Soft Skills" für die Juristenausbildung und die juristischen Berufe, NJW 2006/2825; Lars Hein, Olaf Schröder, Handsteuerung in der juristischen Staatsprüfung, DÖV 2008/577; Hartmut Volk, Sozialkompetenz: Der Leistung und der Gesundheit zuliebe, BWV 2006/3; Jung, Forum - Schlüsselqualifikationen oder warum man den Gesetzgeber ernst nehmen sollte, JuS 2003/1048; |