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Aristoteles: Nikomachische Ethik - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 166799 Kurztext
Semester WS 2019 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Do. 14:15 bis 15:45 w. 17.10.2019 bis
06.02.2020
Zwätzengasse 9a - Z9   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Maruggi, Aurelia , M.A. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Philosophie
Inhalt
Kommentar

Das Pro – Seminar in diesem Wintersemester ist einem der Hauptwerke der antiken Moralphilosophie gewidmet, der Nikomachische Ethik des Aristoteles (384 v. Chr. - † 322 v. Chr.).

Ein repräsentativer Aspekt der aristotelischen Ethik betrifft die Suche nach einer Definition  von Glückseligkeit in ihrem engen Zusammenhang mit einem Leben gemäß der Tätigkeit der Tugend. Es ergibt sich nach Aristoteles ein enger Zusammenhang zwischen dem Wesen der Glückseligkeit und der eigentümlichen Tätigkeit, die einen Menschen spezifisch ausmacht. Die eigentümliche Tätigkeit des Menschen manifestiert sich in einer Lebensform, die in der Vernunftseele besteht. Die vollkommene Glückseligkeit lässt sich als Identifizierung des vollkommenen Guten mit jenem Ziel, welches rein im sich selber erstrebenswert ist und das allein das Kriterium der Vollkommenheit und Einzigkeit erfüllt.

Als Teile der Glückseligkeit werden zwei Tugenden der Vernunftseele definiert, die Klugheit und Weisheit. Phronesis und  Sophia gelten, insofern sie niemals einem anderen Zweck dienen, als Ziele für sich selbst erstrebenswert. In diesem Zusammenhang werden wir die aristotelische Unterscheidung einer praktischen und einer wissenschaftlichen Rationalität nach der Zweiteilung der Vernunftseele in Berücksichtigung nehmen. Dabei beschäftigt sich die eine mit dem theoretischen und unveränderlichen Wissen, bzw. das Wissen, dass man durch die Sophia erlangt, die andere dagegen mit dem Veränderlichen,  der praktischen Vernunft, die in Übereinstimmung mit dem Begehren in ihrer Funktion zur Entscheidung der richtigen Mitte führt.

Eine besondere Aufmerksamkeit wird letztlich auf die Definition der Glückseligkeit in ihren zwei Formen, nach dem X. Buch der Nikomachischen Ethik, gerichtet, von denen die eine als vollkommene bestimmt wird, die andere jedoch als „menschlich” und demnach nicht vollkommen.

Ein Leben nach der theoretischen Tätigkeit und der vollkommenen Glückseligkeit, bezeichnet Aristoteles als selig. Dagegen ist das Leben nach der Tätigkeit der ethischen Tugenden und der Klugheit die zweite und damit niedrigere Glücksform, die den Menschen als Zusammenhang von Körper und Leidenschaften betrifft.

Hinweise auf die deutsche Ausgabe der Nikomachischen Ethik und der Sekundärliteratur werden in der ersten Sitzung gegeben.

 

 

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2019 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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