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Wohin steuert die kapitalistische Produktionsweise? Zur historischen Soziologie kapitalistischer Krisen und Umwälzungen - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Blockveranstaltung Langtext
Veranstaltungsnummer 166721 Kurztext
Semester WS 2019 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 25 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 30
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Fr. 14:00 bis 18:00 Einzel-V. 18.10.2019 bis
18.10.2019
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 209   findet statt

Auftaktsitzung

 
Einzeltermine anzeigen Fr. 14:00 bis 20:00 Einzel-V. 15.11.2019 bis
15.11.2019
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 307   findet statt  
Einzeltermine anzeigen Sa. 10:00 bis 14:00 Einzel-V. 16.11.2019 bis
16.11.2019
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 307   findet statt  
Einzeltermine anzeigen Fr. 14:00 bis 20:00 Einzel-V. 13.12.2019 bis
13.12.2019
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 307   findet statt  
Einzeltermine anzeigen Sa. 10:00 bis 14:00 Einzel-V. 14.12.2019 bis
14.12.2019
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 225   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
keine öffentliche Person
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Soziologie
Inhalt
Kommentar

„Die wahre Schranke der kapitalistischen Produktion ist das Kapital selbst“, notiert Marx im dritten Band des Kapital. Die Produktion zyklischer Krisen ist Ausdruck dieser immanenten Schranke der kapitalistischen Produktionsweise. Jede Strategie, mit der das Kapital versucht, seine Krisentendenzen zu überwinden, stellt ihm – so Marx – „diese Schranken aufs neue und auf gewaltigerem Maßstab entgegen“. – Ökonomische Krisen gelten in der Tradition der Kritik der Politischen Ökonomie seitdem als Bestandsgefährdungen eines ökonomischen Entwicklungsmusters, wenn nicht der vorherrschenden Produktionsverhältnisse selbst. Oft jedoch konnten die herrschenden Klassen ihre vorhandene Macht in den Krisen zur Restauration ihrer Herrschaft nutzen. Historisch lassen sich aber ebenso Krisen identifizieren, in der die Krisenüberwindung die Ablösung des alten Machtblocks und die Durchsetzung eines neuen ökonomischen Entwicklungsmodells erzwang. In solchen Fällen spricht Gramsci von „passiven Revolutionen“, in denen die Reproduktion der kapitalistischen Produktionsverhältnisse die Neuzusammensetzung des Machtblocks und die Durchsetzung neuer politökonomischer Entwicklungsweisen erzwingt. – In der „ökonomisch-ökologischen Zangenkrise“ (Dörre) der Gegenwart werden erneut diese Fragen aufgeworfen: Restauration überkommener Herrschaft, kapitalistische Erneuerung oder Überwindung bestehenden Produktionsverhältnisse?

Im Seminar werden ausgehend von den Marxschen „Bewegungsgesetzen“ der kapitalistischen Produktionsweise seine historischen Krisenwirklichkeiten dargestellt. Historisch-kritisch werden kontroverse theoretische Erklärungsansätze kapitalistischer Krisen und Umwälzungen diskutiert, um deren Beitrag zum Verständnis aktueller Entwicklungstendenzen der kapitalistischen Produktionsweise auszuloten. Das Seminar findet als Blockveranstaltung statt. In der konstituierenden Sitzung in der ersten Semesterwoche werden die Termine für zwei Wochenendblöcke vereinbart.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2019 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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