Kommentar |
Das Ziel des Forschungskolloquiums ist es, einen kontinuierlichen Diskussionskreis zu schaffen, in dem alle Teilnehmenden wertschätzend eingebunden und an der Gestaltung beteiligt sind. Eigene philosophische Texte und Projekte sollen konstruktiv und wohlwollend diskutiert werden, seien es Hausarbeiten, Exposés, Abschlussarbeiten oder Publikationsprojekte. Dazu wird vor jeder Sitzung ein eigener Text einer Person aus dem Kolloquiumskreis an die anderen verschickt, von allen gelesen und von einer zweiten Person zur Diskussion vorgestellt. Die Diskussion moderiert dann eine dritte Person aus dem Kolloquiumskreis und die drei genannten Rollen (Text, Kommentar, Moderation) wechseln von Sitzung zu Sitzung, sodass im Idealfall alle einmal jede Rolle übernehmen. Das Forschungskolloquium richtet sich ausdrücklich und besonders auch an fortgeschrittene Studierende etwa ab dem vierten Fachsemester. Neue Teilnehmende können zu Beginn beispielsweise eine Hausarbeit zur Diskussion stellen, um anschließende Perspektiven für eine Abschlussarbeit zu prüfen, oder auch gerne ein erstes Semester ohne eigenen Textbeitrag über die anderen Projekte mitdiskutieren. Auf diese Weise bietet das Kolloquium Raum dafür, Abschlussarbeiten auch über mehrere Semester zu begleiten, von der Themenfindung über die ersten Ideen und Entwürfe bis zur Fertigstellung. Ein inhaltlicher Schwerpunkt liegt auf Fragen der analytischen theoretischen Philosophie in einem weiten Sinne, aber andere Themen und Projekte sind genauso willkommen. Das Forschungskolloquium beginnt in der ersten Vorlesungswoche und findet insgesamt zehnmal statt, dafür aber immer dreistündig. Der Kolloquiumskreis ist stets offen für alle Interessierten. Wer darüber nachdenkt, zum Kolloquiumskreis dazuzustoßen, ist herzlich eingeladen, ganz unverbindlich vorab zur Sprechstunde oder direkt zum ersten Termin des Kolloquiums zu kommen, damit wir uns kennen lernen und alle offenen Fragen klären können. |